- 09.04.2010, 13:25:39
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Bündnis "Lichtertanz": Rosenkranz muss sich von Neonazi-Internetplattform distanzieren!
Stimmungsmache für Rosenkranz und Gewaltaufrufe auf Neonazi-Homepage zeigen Wichtigkeit des Lichtertanzes als Zeichen gegen Rechtsextremismus
Wien (OTS) - Das Organisationsteam und Bündnis der Veranstaltung
"Lichtertanz gegen Rosenkranz", die am 25. März mit 9.000
BesucherInnen ein starkes Zeichen für Vielfalt, Solidarität und
Zivilcourage setzte, verurteilt die offenen Gewaltaufrufe auf der
Neonazi Internetplattform "alpen-donau.info" scharf. In einem
Homepageeintrag vom 24. März mit dem Titel "Antifaschisten vor den
Vorhang" werden einzelne ProponentInnen des Bündnisses mit Fotos
abgebildet und in einer einzigen Schimpforgie als "geisteskrank",
"Stänkerjude", "Wichtigmacher" oder "Schwuchteln" attackiert. Mit dem
Abschlusssatz "Hoffentlich bläst ihnen bald jemand das Licht aus",
findet sich auch ein klarer Aufruf zur Gewalt auf der Homepage.
Die Wahlempfehlungen für Rosenkranz auf der Homepage machen zudem
klar, auf welchen Kreis sich die Fangemeinde der FPÖ-Kandidatin
mittlerweile reduziert hat: auf rechtsextreme Internet-Hooligans und
gewaltbereite Neonazis. Eine klare Distanzierung Rosenkranz' von den
Gewaltaufrufen und dem Internetnetzwerk ist längst überfällig!
Als Bündnis wollen wir festhalten, dass diese skandalösen
Einschüchterungsversuche zeigen, wie notwendig es war, im Zuge des
"Lichtertanzes" ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die
mit hasserfüllten Einträgen überhäufte Neonazi-Homepage zeigt auf,
wie weit die Vernetzung der rechtsextremen Szene vorangeschritten
ist. Die AkteurInnen des Bündnisses werden sich davon nicht
einschüchtern oder von ihrem Einsatz gegen Rechtsextremismus
abbringen lassen.
Rückfragehinweis:
Boris Ginner
mailto:boris.ginner@sjoe.at
0664 / 560 49 87
Tel.: 01 / 5234 123 13
SJÖ Verbandsbüro
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