• 09.04.2010, 10:20:26
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ÖAMTC-Ambulanzjet fliegt heute Abend verunfallten Kärntner Freerider aus Norwegen nach Klagenfurt

Club übernimmt Kosten von 17.000 Euro für medizinisch betreuten Heimflug

Wien (OTS) - Mit dem Heli rauf, mit dem Ambulanzjet runter. So
könnte man den Skiurlaub des 24-jährigen Alex H. aus Hermagor
(Kärnten) kurz umreißen. Am 7. April startete der Kärntner Freerider
gemeinsam mit fünf Freunden in Tromsö zum Heliskiing in den
norwegischen Bergen. Der Kärntner ist sowohl auf Snowboard als auch
auf Schiern ein ausgewiesen talentierter und erfahrener Athlet. "Doch
auch Champions sind vor Verletzungen nicht gefeit", sagt Michael
Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe. Der Sportler zog
sich bei der Abfahrt infolge eines Sturzes einen Beinbruch (Tibia-
und Fibula-Trümmerfraktur) zu. Der Unfall passierte am Nachmittag an
einer Stelle, an der es keinen Handyempfang gab. Einer der fünf
Freunde setzte darauf hin die Talfahrt bis zu einer Stelle fort, an
der er telefonieren und somit über Notruf die Rettung alarmieren
konnte. Nach zwei bangen Stunden traf ein Rettungshubschrauber an der
Unglücksstelle ein. "Der Notarzt nahm eine Erstversorgung vor, dann
wurde der Kärntner mittels Seilbergung zu Tal geflogen und an einer
geeigneten Stelle in den Hubschrauber gehoben", schildert der
ÖAMTC-Experte. Glück im Unglück: Die Sonne scheint oberhalb des
nördlichen Polarkreises wesentlich länger als in unseren Breiten. Nur
dadurch war auch spätabends eine Hubschrauberbergung möglich.

Um 21 Uhr traf der Hermagorer im Spital in Tromsö ein, die
Notbehandlung erfolgte um Mitternacht. Auch coole Typen wünschen sich
in so einer Situation möglichst schnell in die Heimat zurück zu einem
Arzt oder in ein Krankenhaus ihres Vertrauens. Zu seinem Glück ist
Alex. H. Inhaber eines ÖAMTC-Schutzbriefes. Nach einem Telefonat mit
einem Mitarbeiter der Schutzbrief-Nothilfe des Clubs wurden sofort
alle Schritte für die Verlegung von Norwegen nach Klagenfurt in die
Wege geleitet.

Heute startet der Ambulanzjet des ÖAMTC nach Tromsö, geplante
Landung am Klagenfurter Flughafen ist um 21.15 Uhr. Von dort wird
Alex H. direkt ins UKH Klagenfurt gefahren. Dort wird auch die
Operation des Beines erfolgen.

Über die angefallenen Kosten von ca. 17.000 Euro braucht sich der
junge Schutzbrief-Inhaber wenigstens keine Sorgen machen - die
übernimmt zur Gänze der ÖAMTC. Ebenso weitere Kosten, die für die
Hubschrauberbergung anfallen dürften.

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit, Eva Käßmayer, Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218, mailto:pressestelle@oeamtc.at, http://www.oeamtc.at

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