• 02.04.2010, 08:29:01
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Achtung AutofahrerInnen! Jetzt sind wieder mehr RadfahrerInnen unterwegs!

RadlerInnen appellieren an alle AutofahrerInnen

Wien (OTS) - Mehr als die Hälfte aller Autofahrten in der Stadt
sind kürzer als 5 km, daher ist das Fahrrad gerade für die
Bewältigung dieser Kurzstrecken ideal, dazu kommt der Gewinn für die
eigene Gesundheit, für die Umwelt und das Klima! Das ist wohl auch
ein Grund, dass pünktlich zu Frühlingsbeginn wieder mehr Menschen mit
dem Fahrrad unterwegs sind, dabei entstehen aber immer wieder
Konflikte zwischen RadlerInnen und AutofahrerInnen.

Was sind die gängigsten "Sünden" der AutofahrerInnen?

Sowohl im Stadtgebiet als auch auf der Landstraße fahren allzu oft
AutofahrerInnen viel zu knapp an Radlern vorbei, ohne den
gesetzlichen Sicherheitsabstand von 1,50 m bei einer Geschwindigkeit
von 50 km/h nur annähernd einzuhalten; Überland wird an
RadfahrerInnen nicht nur zu knapp und zu schnell sondern auch oft an
unübersichtlichen Stellen vorbei gefahren und das, ohne den Fuß vom
Gaspedal zu nehmen. "Oft kommt es dadurch für RadfahrerInnen zu sehr
unangenehmen und oft "brenzligen" Situationen", beklagt sich Hans
Doppel von der Radlobby ARGUS.

Ein anderes typisches Szenario ist der Kreuzungsbereich, in dem
Radfahrerüberfahrten von Autofahrerinnen beim Rechtsabbiegen gekreuzt
werden müssen. Nicht selten werden diese Radfahrerüberfahrten einfach
ignoriert bzw. kommt es leider sehr oft vor, dass AutofahrerInnen
rechts abbiegen, ohne zu blinken und damit die RadlerInnen in eine
lebensbedrohende Situation bringen.

Ein weiterer Problembereich: "Nur wenige PKW-LenkerInnen wissen
anscheinend, dass einspurige Fahrzeuge an der stehenden Ampelkolonne
rechts vorbeifahren dürfen", meint Hans Doppel, "doch sehr oft wird
das absichtlich verhindert, indem ganz nah rechts rangefahren wird".
Noch eine wichtige Bitte an die Autofahrerinnen und Autofahrer: beim
Öffnen der straßenseitigen Autotüre auf den Radverkehr achten.

"Der anhaltende Fahrradboom sollte die Konflikte von so
unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern wie RadfahrerInnen oder
AutofahrerInnen nicht verschärfen", ist Hans Doppel überzeugt. Sowie
Radler auf Fußgänger Rücksicht nehmen müssen, sollten dies auch
Autofahrer gegenüber Radfahrern tun. Vielleicht sollten
AutofahrerInnen eine Probefahrt auf dem Drahtesel wagen, um die
Verkehrssituation aus einer anderen Perspektive zu erleben. Die
Vorteile des Verkehrsmittels Fahrrad, wie Entfall der Parkplatzsuche
und kein Risiko für Staus könnte dann gleichzeitig den einen oder
anderen Autobenutzer zum Umstieg aufs Fahrrad motivieren...

Der ARGUS Appell: mehr Rücksichtnahme seitens der AutofahrerInnen
in Anbetracht der möglicherweise schwerwiegenden Konsequenzen eines
Unfalls. Und Achtsamkeit und Respekt jenen Menschen gegenüber, die
mit jedem erradelten Kilometer der Allgemeinheit eine Menge an
CO2-Emissionen ersparen.

Radfahren Lernen?

All jenen, die nicht Rad fahren können oder sich auf dem Fahrrad
sehr unsicher fühlen, bietet die ARGUS eine "Radfahrschule" an.
Trainiert wird auf zu Verfügung gestellten Falträdern, wo der Sattel
für den Anfang sehr tief gestellt werden kann. Anmeldung unter 01/505
09 07.

Rückfragehinweis:
ARGUS - Die Radlobby
Hans Doppel
Mobil: 0676/507 13 09
Tel.: 01/505 09 07
www.argus.or.at

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