Zum Inhalt springen

Kardinal Schönborn bei der Palmweihe: "Es gibt die Hoffnung auf Heilung"

Was früher verschwiegen worden ist, muss offengelegt werden, auch wenn es weh tut und beschämt - Starke Beteiligung an Palmprozession in Wien

Wien (OTS) - Wien, 28.03.10 (PEW) Kardinal Christoph Schönborn
nahm am Palmsonntag bei der Palmweihe vor der Dreifaltigkeitssäule auf dem Wiener Graben auf die Missbrauchsfrage Bezug. Wörtlich sagte der Wiener Erzbischof: "Es gilt, das, was verschwiegen worden ist, nicht zu verschweigen, auch wenn es weh tut und beschämt". Es gehe um das Leid, den Schaden und die Verletzungen, die jungen Menschen in der Kirche zugefügt wurden. Es dürfe aber auch nicht über das geschwiegen werden, was Hoffnung macht. "Wer auf Jesus schaut, der hat Hoffnung", betonte Kardinal Schönborn: "Auch die Hoffnung, dass es Heilung gibt". An der Palmweihe und der anschließenden Prozession beteiligten sich heuer mehr Gläubige als in den letzten Jahren. Palmweihe und Palmprozession erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem vor seiner Passion; es ist der Auftakt der "Heiligen Woche".

Der Wiener Erzbischof lud die Gläubigen ein, "im Blick auf Jesus den Weg mit der Kirche zu gehen", auch wenn dies derzeit nicht leicht sei. (forts)

Rückfragen & Kontakt:

Erzdiözese Wien, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation
Tel: 01/51552/3591
E-Mail: media@edw.or.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | EDW0001