BZÖ-Huber: Ausschreibung des Rettungsdienstes erinnert an Crossbordergeschäfte
Rücksichtsloser Verkauf der Heimat durch die ÖVP nimmt ihre Fortsetzung
Innsbruck (OTS) - "Ich fordere die Tiroler Landesregierung auf,
die Verhandlungen mit ausländischen Rettungsanbietern sofort zu beenden", so der Tiroler Abg. Gerhard Huber. Die Ausschreibung, die unüberschaubaren Verhandlungsergebnisse erinnerten die Tirolerinnen und Tiroler an die Crossbordergeschäfte, die zuerst hochgejubelt wurden und sich dann als politischer Supergau erwiesen haben, erinnert Huber die Tiroler Landesregierung. Die Leistung der über 5000 hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müsse endlich honoriert werden, statt sie durch die Vergabe an irgendeinen Billigstanbieter zu degradieren.
Es ist typisch ÖVP, dass sie über die Köpfe der tausenden Helfer in den Rettungsdiensten hinweg Entscheidungen trifft. "Die Tirolerinnen und Tiroler wollen das Rote Kreuz auch in Zukunft als ihren Rettungsdienst; sie wollen nicht von einem unbekannten ausländischen Rettungsdienst versorgt werden", warnt Huber.
"Interessant ist auch die Tatsache, dass die Tiroler Krankenkasse aufgrund einer parlamentarischen Anfrage des BZÖ noch im Jänner mitteilte, es gäbe keine Verhandlungen mit ausländischen Anbietern, und zwei Monate später sitzt man am gemeinsamen Verhandlungstisch," zeigt sich Huber verwundert.
"Sollte die Tiroler Landesregierung den Rettungsdienst tatsächlich verkaufen, erwägt das BZÖ Tirol gemeinsam mit dem Roten Kreuz eine tirolweite Volksbefragung durchzuführen, um diesen Ausverkauf zu verhindern", kündigt Huber an. Er erinnert auch, dass durch die vielen gut ausgebildeten Freiwilligen auch bei Schi- und Verkehrsunfällen sowie bei Herzinfarkten rasch couragierte Ersthelfer zur Stelle sind, die Patienten bereits versorgen können, bevor der Rettungsdienst eintrifft. Auch diese Ersthelfer, die lebensrettend sein können, werde es bei einem Ausverkauf des Rettungswesens wohl nicht geben, warnt Huber.
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