- 19.03.2010, 11:50:44
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Neue GSK-Fabrik zur Ausrottung der Elefantenkrankheit in Entwicklungsländern
30 Mio. $ Ersparnis/Jahr für das Gesundheitssystem in Indien; Produktion von weiteren 300 Mio Tabletten jährlich gegen LF; über 1,9 Mrd. kostenlose Behandlungen seit dem Jahr 2000
Wien (OTS) - GlaxoSmithKline (GSK) hat in der westindischen Stadt
Nashik eine neue Produktionsanlage eröffnet, in der jährlich 300
Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff "Albendazol" zur Behandlung von
Lymphatischer Filariose (LF) hergestellt werden. Diese Tabletten sind
Teil einer kostenlosen Kombinationsbehandlung für weltweit mehr als
eine Milliarde Menschen in Entwicklungsländern. Ziel des von der WHO
geleiteten Programms ist es, die zu Schwellungen im Lymphsystem
führende Krankheit bis zum Jahre 2020 vollständig auszurotten.
Eine Krankheit verschwindet
Der Vorstandsvorsitzende von GSK, Andrew Witty, erklärt: "Vor 30
Jahren galt die Ausrottung der Pocken als wissenschaftlicher
Durchbruch. Heute sind wir zuversichtlich, mit der Lymphatischen
Filariose schon bald eine weitere Krankheit in die Geschichtsbücher
verbannen zu können. Vielversprechende neue Daten zeigen, dass dieses
einfache Programm zur Ausrottung der LF tatsächlich funktioniert.
Durch den Neubau in Indien können wir uns auf eines der größten
Gebiete, in denen diese tropische Krankheit grassiert, konzentrieren
und Indien dabei unterstützen, die Elefantenkrankheit zu
kontrollieren und zu eliminieren."
Dank Produktionsausweitung doppelt so viele Menschen behandelbar
Die um 330.000,- $ gebaute Fabrik ermöglicht eine Verdoppelung der
bisherigen Produktionskapazität. Künftig können 600 Millionen
Albendazole-Tabletten pro Jahr zur Behandlung gegen die
Elefantenkrankheit ausgegeben werden. Seit dem Programmstart im Jahr
2000 haben mehr als 570 Millionen Menschen in 48 Ländern über 1,9
Milliarden Behandlungen erhalten. Bis zum Jahre 2020 sollen in allen
83 Ländern, in denen diese Wurmerkrankung grassiert, mehr als 1,3
Milliarden Menschen immunisiert sein.
Weltweite Bedrohung - hohe Kosten für das Gesundheitssystem
Weltweit sind rund 120 Millionen Menschen mit LF infiziert. Davon
bedroht ist ein Fünftel der Bevölkerung, wobei wiederum ein Drittel
dieser 1,3 Milliarden Menschen in Indien lebt. Behandlungskosten,
reduzierte Arbeitszeit und verlorene Produktivität kosten der
indischen Regierung schätzungsweise mehr als 840 Mio. $ jährlich. Der
Bau der neuen Fabrik soll die Lebensqualität von 550 Millionen Indern
verbessern und zudem die Kosten für das Gesundheitssystem in Indien
um 30 Mio. pro Jahr reduzieren.
Stopp der Übertragung durch Tabletteneinnahme
Die Krankheit wird von Stechmücken übertragen und verursacht
schmerzhafte und entstellende Schwellungen im Lymphsystem,
insbesondere an Armen, Beinen, Brüsten und Genitalien - daher auch
der umgangssprachliche Name "Elefantenkrankheit". Um den
Übertragungsweg zu stoppen, müssen die Albendazol-Tabletten gemeinsam
mit einem weiteren Medikament fünf Jahre lang einmal jährlich
eingenommen werden.
Fotos zur Lymphatischen Filariose unter der heutigen
Presseaussendung auf der GSK Homeapage:
http://www.glaxosmithkline.at/journalistin-press.html
GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden
forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen -
engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen,
um ihnen ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.
Rückfragehinweis:
Dipl.-Kffr. Martha Bousek
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Tel. 01/970 75/0
mailto:martha.bousek@gsk.com
www.glaxosmithkline.at
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