• 15.03.2010, 11:39:10
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Mit Fair Fashion in den Frühling

Wo gibt es Mode, die menschwürdige Produktion nicht außer Acht lässt? Die neuen Bekleidungskollektionen von EZA Fairer Handel sind angekommen. Die Auswahl ist größer denn je.

Bedrucktes Sommerkleid aus Bio-Baumwolljersey mit dazu passender Stola.

Köstendorf (OTS) - "Mit den aktuellen Kollektionen aus
verschiedenen Naturmaterialien bieten wir konkrete Alternativen zu
anonymer Massenware und zeigen, dass Design und Bewusstsein zusammen
gehen," stellt EZA-Geschäftsführerin Andrea Schlehuber fest.
Erfahrene Textilbetriebe sind ebenso involviert wie kleine
Selbsthilfegruppen mit kreativem Potential. Allen gemeinsam ist der
Anspruch, menschenwürdig zu produzieren.

Neu: Zertifiziert hohe Umweltstandards

Besonderes Highlight ist die diesjährige Kollektion aus
Bio-Baumwoll-Jersey, die gleich mit zwei international anerkannten
Zertifizierungen aufwarten kann. Die Kollektion trägt neben dem
FAIRTRADE-Gütesiegel erstmals auch die G.O.T.S.-Zertifizierung. Der
Global Organic Textile Standard gewährleistet u.a. die Einhaltung
hoher ökologischer Standards entlang der gesamten Produktionskette
eines Textils. Denn exzessiver Chemieeinsatz auf konventionell
bewirtschafteten Baumwollfeldern ist oft nur der Anfang. Auch auf dem
Weg bis zum fertigen Kleidungsstück kann der Chemiecocktail
beachtlich sein und schädigt Mensch und Umwelt. "Die EZA hat uns über
die Möglichkeit dieser zusätzlichen Zertifizierung informiert, wir
sind stolz darauf, dass wir sie nun für die aktuelle Kollektion
erreichen konnten," zeigt sich Gabriel Kamudu, Geschäftsführer des
EZA-Partnerbetriebes Craft Aid auf der Insel Mauritius zufrieden.

Direkte Handelspartnerschaften - menschenwürdige Produktion

Der Umweltaspekt ist eine Seite. Die sozialen Bedingungen, unter
denen ein Textil entsteht, stehen im Fairen Handel im Zentrum.
Ausbeutung und Intransparenz müssen nicht sein. Auch hier zeigt die
EZA Alternativen auf: "Wir pflegen direkte Handelspartnerschaften mit
den Menschen, die unsere Bekleidung herstellen," so Schlehuber.
Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, die Einhaltung von Arbeitsrechten
und faire Bezahlung sind dabei zentral. Eine EZA-Bildungsreise Anfang
März zu Craft Aid auf Mauritius ermöglichte Eindrücke aus erster
Hand. "Wir haben ein absolut offenes Haus vorgefunden. Gespräche mit
den dort Beschäftigten, den NäherInnen und DruckerInnen,
VertreterInnen des Managements und des Betriebsrates haben gezeigt,
dass das soziale Engagement gelebte Praxis ist," fasst Schlehuber
zusammen.

Von sportlich bis elegant

Die EZA-Kollektion aus Bio-Baumwolljersey von Craft Aid umfasst
Shirts,Tuniken, Kleider, Röcke, Jacken, Hosen, Leggins und
Unterwäsche. Sie wurde maßgeblich von der EZA-Textilverantwortlichen
Katharina Mühlberger entwickelt. Die Farbpalette reicht von
klassischem Schwarz über Aubergine und Oliv bis zu lichtem Blau und
sattem Safrangelb. Einen interessanten Blickfang bilden die floral
abstrakten Aufdrucke. Dazu kommen die aktuellen Stücke des
Designerkollektives "Göttin des Glücks", die ihre 2007 begonnene
Kooperation mit EZA fortsetzen.

Basics in klassischem Schwarz und Weiß ebenfalls aus
Bio-Baumwolljersey und mit dem FAIRTRTADE- und G.O.T.S-Gütesiegel
kommen vom indischen Textilbetrieb Rajlakshmi Cotton Mills.

Zusammenarbeit weiter ausgebaut

Ergänzt wird das umfangreiche Angebot um Bekleidung aus sommerlich
luftigem Leinen, auf Handwebstühlen gewobenem leichten Baumwolltuch
sowie eleganter Wildseide. Verarbeitet werden diese Naturmaterialien
in kleinen Werkstätten in Vietnam und Indien, die von langjährigen
Partnerorganisationen der EZA vor Ort unterstützt werden. "Die
HandwerkerInnen verfügen über wenig Ressourcen, sind aber reich an
Kultur, traditionellem Wissen, handwerklichen Fähigkeiten und
kreativem Ausdruck," so Roopa Metha von der indischen Organisation
Sasha, die darauf achtet, dass diese Werte anerkannt und angemessen
entlohnt werden.

EZA setzt auf Fair Fashion

EZA Fairer Handel ist Österreichs größte Fair Trade
Importorganisation und bietet das breiteste Sortiment an fair
gehandelten Produkten. Aktuell arbeitet das Unternehmen mit 140
Partnerorganisationen in Lateinamerika, Afrika, Asien und dem Nahen
Osten zusammen. Neben Lebensmitteln und Kunsthandwerk erweiterte die
EZA seit 2007 vor allem ihr Textilangebot und lancierte eine
kontrollierte Naturkosmetiklinie. Der Bereich Fair Fashion
(Bekleidung, Schmuck, Taschen) ist im letzten Geschäftsjahr 2008/09
mit einem Plus von 19,7 Prozent am deutlichsten gewachsen und steht
damit für 17,3 Prozent des Gesamtumsatzes. Dieser belief sich im
abgelaufen Geschäftsjahr auf 13,7 Mio Euro (+ 7,8 Prozent zum
Vorjahr). EZA bliefert Weltläden, Supermärkte, Drogeriemärkte, den
Naturkostfachhandel und Institutionen. Die Produkte aus dem Bereich
Fair Fashion werden über die Weltläden - die Fachgeschäfte für Fairen
Handel - vertrieben.

Weitere Informationen und Bildmaterial zum Downloaden unter:
www.eza.cc/Presse/Mit Fair Fashion in den Frühling

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

EZA Fairer Handel
   Andrea Reitinger 
   Wenger Str. 5, 5203 Köstendorf
   Tel.:06216 20200-24
   mailto:andrea.reitinger@eza.cc
   www.eza.cc

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | EZA

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