- 14.03.2010, 11:59:10
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Dreifacher österreichischer Triumph bei der internationalen Edelbrand-Meisterschaft Destillata 2010
Bundesminister Niki Berlakovich kürt "Edelbrenner des Jahres 2010" +++ Gold: Martin Schosser (OÖ) +++ Silber: Bartl Enn (S) +++ Bronze: Destillerie Pirker (STM)

Graz (OTS) - Die Genusshauptstadt Graz stand ganz im Zeichen
hochgeistiger Gaumenfreuden als gestern in der Seifenfabrik die
Destillata-Gala stattfand. 350 Gäste erwarteten mit Spannung die
Ergebnisse der internationalen Edelbrand-Meisterschaft Destillata
2010. Höhepunkt des hochkarätigen Treffens der Meister-destillateure
war die Bekanntgabe der "Destillerien des Jahres 2010" durch
Bundesminister DI Niki Berlakovich, den steirischen Agrarlandesrat
Johann Seitinger und Destillata-Obmann Landtagsabgeordneter Anton
Gangl.
Den Destillata Gesamtsieg, die Goldmedaille und der Titel
"Edelbrenner des Jahres 2010" sicherte sich Martin Schosser aus
Buchkirchen (Oberösterreich). Der junge Meisterbrenner setzte sich
damit gegen 183 Produzenten aus 15 Nationen durch und folgte dem
Beispiel seines Vaters Max, der in den Jahren 1995 - 1997 als
unangefochtener "Schnapskönig" Österreichs galt.
Die Silbermedaille ging an den Salzburger Bartl Enn aus
Hinterglemm, der mit seinen reintönigen, subtilen Bränden die
internationale Konkurrenz hinter sich ließ und sich Schosser nur
knapp geschlagen geben musste.
Platz drei und die Bronzemedaille der Destillata-Prämierung bester
Spirituosen sicherte sich die Destillerie Pirker aus Mariazell. Das
steirische Paradeunternehmen bewies damit neben der
Lebkuchenproduktion auch beim Destillieren meisterliche
Handwerkskunst.
Insgesamt beteiligten sich 183 Betriebe aus 15 Nationen an der
heurigen Edelbrand-Meisterschaft Destillata. Destillerien aus
Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn, der Schweiz, Luxemburg, der
Slowakei, Bosnien und Herzegowina, den Niederlanden, Australien,
Argentinien, Neuseeland, Thailand, Südafrika und den USA stellten
mehr als 1600 Produkte der verdeckten Verkostung durch die
Destillata-Fachjury. Entsprechend groß war damit auch der
Konkurrenzdruck an der Spitze.
Elitekreis europäischer Spitzendestillerien
Neben den "Edelbrennern des Jahres" Martin Schosser (Gold), Bartl
Enn (Silber) und der Destillerie Pirker (Bronze) wurden weitere zehn
Brennereien im "Kreis der Auserwählten Destillerien" (Teilnehmer mit
der höchsten Punktezahl in der Gesamtwertung) ausgezeichnet. Darunter
sieben Destillerien aus Österreich:
Aus Niederösterreich Mostbaron Bernhard Datzberger von der
Brennerei Seppelbauer in Amstetten; aus der Steiermark die
Destillerie Heinz Jakelj aus Knittelfeld; aus Salzburg die Brennerei
Primushäusl von Josef Rieger aus Abersee am Wolfgangsee; und
schließlich die Tiroler Brenner Bernhard Leitner (Grins), Erwin
Hupfauf vom Weindlerhof in Volders sowie aus Osttirol Elke Obkircher
(Virgen) und der Bronzemedaillen-Gewinner des Vorjahres Rudolf
Schwarzer aus Lienz.
Aus Deutschland platzierten sich drei Brennereien im "Kreis der
Auserwählten". Neben dem "Nationensieger Deutschland" Stefan Marder
und Markus Wurth (beide aus Baden-Württemberg) schaffte auch noch
Gerhard Liebl aus Bad Kötzting im Bayerischen Wald den Sprung ins
Spitzenfeld.
Geballte Kraft zur Förderung der Edelbrand-Kultur
Unter der Führung des Bundesobstbauverbandes Österreichs hat sich
die Edelbrand-Prämierung Destillata als europäisches Forum für
Produzenten etabliert und das hohe Niveau der österreichischen
Betriebe macht es für Brenner aus anderen Ländern besonders attraktiv
sich an diesem Qualitätswettbewerb zu beteiligen. Mit der neuen
Allianz der Leitmarken Destillata und GENUSS REGION ÖSTERREICH konnte
ein weiterer, wichtiger Schritt zur Vermarktungshilfe gesetzt werden,
von dem die heimischen Betriebe profitieren.
Der Wichtigkeit der Regionalität wird aber auch auf europäischer
Ebene Rechnung getragen.
Südtiroler Hofbrennereien mit "Höchster Qualität!
Günther Tappeiner aus Laas im Obervinschgau konnte den Titel
"Nationensieger Italien" erneut erfolgreich verteidigen. Nur knapp
dahinter und ebenfalls in den Rängen mit "Höchster Qualität
platzierten sich Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell und
Friedrich Steiner's Biobrennerei aus Mals. Erwin Leimgruber von der
Hofbrennerei St. Urban erzielte "Sehr gute Qualität". Das Weingut
Unterortl der Familie Aurich konnte sich den Sortensieg mit dem
Grappa Müller Thurgau sichern.
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