- 11.03.2010, 09:38:03
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Ranner will Flugpreise "zerstückeln" - was kostet Sicherheit?
Flugpassagiere dürfen die Kosten für Sicherheit nicht voll übernehmen
Strassburg, 11. März 2010 (OTS) Klare Forderungen an die EU-
Verkehrsminister bei ihrem heutigen Treffen in Brüssel zum Thema
Luftsicherheitsentgelten richtet die Verkehrssprecherin des ÖVP-
Europaklubs Dr. Hella Ranner: "Flugsicherheitsgebühren müssen
transparent und für die Buchenden klar ersichtlich sein. Eine volle
Abwälzung der Kosten für mehr Sicherheit auf die Passagiere ist
aber keinesfalls akzeptabel. Wenn ein Mitgliedstaat ein besonders
hohes Niveau für die Flugsicherheit einführen möchte, dann muss
auch dieser Mitgliedstaat für die zusätzlich anfallenden Kosten
aufkommen. Ich sehe nicht ein, warum wir Österreicher für die
Bodyscanner in Großbritannien zahlen sollten", kritisiert die
steirische Europaabgeordnete die mangelnde Transparenz und Fairness
bei der Berechnung der Sicherheitsentgelte. ****
Das Europäische Parlament setze sich seit Beginn der Debatte
für mehr Klarheit zum Vorteil der Flugpassagiere ein: "Jeder, der
schon einmal einen Flug über das Internet gebucht hat, kennt das:
Bei jedem 'Klick' ändert sich der Preis. Und nur selten versteht
man eigentlich warum", kritisiert Ranner. "Sicherheit hat ihren
Preis. Das ist klar und auch richtig so. Wenn man aber gar nicht
mehr nachvollziehen kann, wofür man als Passagier eigentlich zahlt,
dann haben wir hier ein Problem. Die Passagiere müssen eindeutig
erkennen können, wie der Ticketpreis zustande kommt und was dabei
die Sicherheit kostet", fordert Ranner heute eine Entscheidung der
EU-Verkehrsminister.
Rückfragen: Dr. Hella Ranner MEP, tel.: +33-3-8817-5898
(hella.ranner@europarl.europa.eu) oder
Mag. Andrea Strasser, EVP Pressedienst, Tel.: +32-473-311175
(andrea.strasser@europarl.europa.eu)
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