• 12.02.2010, 10:00:13
  • /
  • OTS0059 OTW0059

Hermann Nitsch und Gottfried Riepl: Symbiose zwischen Kunst und Handwerk

Weltbekannter Maler und Aktionist sowie Möbeldesigner fanden sich zu gemeinsamem Projekt - Ausstellungseröffnung am 9. April in Klagenfurt

Weltbekannter Maler und Aktionist sowie Möbeldesigner fanden sich zu gemeinsamem Projekt - Ausstellungseröffnung am 9. April in Klagenfurt

Klagenfurt/St. Pölten (OTS) - Eine der ungewöhnlichsten
Ausstellungen der vergangenen Jahre wird am 9. April in Klagenfurt
eröffnet: Der Maler und Aktionist Hermann Nitsch sowie der
Möbeldesigner Gottfried Riepl sind die Protagonisten einer Symbiose
zwischen Kunst und Handwerk - "Kunsthandwerk" im wahrsten Sinn des
Wortes. Der Niederösterreicher und der Kärntner haben insgesamt fünf
Projekte gemeinsam gestaltet.

Konkret handelt es sich um Tische. Der Kärntner Riepl, Erfinder
und Produzent eines zu jeder beliebigen Größe wandelbaren
Möbelstückes namens "Tischlein-streck-dich", konnte Ende 2009 den
Niederösterreicher Nitsch, weltbekannter und auch umstrittener
Aktions- und Performance-Künstler, vom gemeinsamen Projekt
überzeugen. Insgesamt wurden fünf Tischplatten vom Künstler gestaltet
- mit welcher Technik, wird noch nicht verraten.

Die Ergebnisse dieser einmaligen Kooperation werden am 9. und 10.
April im Klagenfurter Künstlerhaus zu sehen sein und danach bis Ende
April in der "Tischlerei mit Format" von Gottfried Riepl und seinem
Partner Albin Wank ausgestellt. Drei der fünf Objekte werden käuflich
zu erwerben sein.

"Mir geht es in erster Linie darum, mehr Kunst in die Wirtschaft
zu bringen", so Riepl. Diese beiden Bereiche könnten in vielfältiger
Weise verschmolzen werden und ineinander aufgehen." An Nitsch habe er
sich aus zwei Beweggründen gewandt: "Er war zeit seines Leben ein
ungemein experimentierfreudiger Künstler, der zudem über einen
enormen Bekanntheitsgrad im In- und Ausland verfügt."

Riepl, ausgezeichnet mit dem Staatspreis für Holzmarketing, hatte
schon 2007 gemeinsam mit dem Künstler "Hardy" einen Ausziehtisch
unter dem Namen "Das Königsmahl" kreiert, 2008 fertigte er aus Anlass
der Fußball-EM den "EURO-Tisch" an. Hermann Nitsch brachte es vor
allem durch sein Orgien-Mysterien-Theater, in dessen Rahmen er auch
als Komponist und Schriftsteller tätig ist, zu Weltruhm. Seinem
großen Einfluss in der österreichischen Kunst- und Kulturszene wurde
auch das Wiener Burgtheater gerecht, das sein Mysterienspiel zur
Aufführung gebracht hat.

Dass das kulturell-wirtschaftliche Projekt "Nitsch bringt Kunst
auf den Tisch" schon einiges Interesse geweckt hat, zeigt der
Umstand, dass es in "Vera exklusiv" (28. März, 17.00 Uhr, ORF 2) von
Hermann Nitsch und Gottfried Riepl vorgestellt wird.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Arno Wiedergut - PR und Medienberatung
Winkelbauerweg 4, 9020 Klagenfurt
mailto:arno.wiedergut@chello.at
Tel.: +43 650 350 3 150

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10960

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel