• 04.02.2010, 10:44:56
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Energiehandel: Mineralölsteuererhöhung nicht sinnvoll

Tanktourismus hilft nicht nur der österreichischen Wirtschaft sondern bringt ca. 1 Mrd. Euro zusätzliche Steuereinnahmen

Wien (OTS/PWK096) - "Eine Erhöhung der Mineralölsteuer, wie von
Bundesminister Reinhold Mitterlehner angedacht, ist nicht sinnvoll.
Sowohl der österreichische Staat als auch die Firmen der jeweiligen
Region profitieren sehr stark vom Tanktourismus", betont Rudi Eigl,
Obmannstellvertreter des Fachverbands des Energiehandels der
Wirtschaftskammer Österreich. Bei einer stärkeren Erhöhung der
Mineralölsteuer würde dieser zweifellos wegfallen, darüber hinaus
könnte sogar ein umgekehrter Trend ausgelöst werden.

Den Tanktourismus generell aus umweltpolitischer Sicht zu
verteufeln, sei sicher der falsche Weg. Es müssten auch Vorteile,
Chancen für Unternehmer und die positiven wirtschaftlichen
Auswirkungen berücksichtigt werden: Einerseits habe durch den
gestiegenen Tanktourismus die österreichische Wirtschaft in den
Grenzgebieten massiv profitiert und sich gut entwickelt. Auch die
örtliche Wirtschaft in den Grenzgebieten habe von den
Preisunterschieden bei Treibstoffen stark profitiert.
Darüber hinaus sollte andererseits auch nicht vergessen werden, dass
der österreichische Staat durch den Tanktourismus jährlich ca. 1 Mrd.
Euro einnimmt. Dies sollte nicht leichtfertig gefährdet werden.

Zusätzlich müssen auch andere Punkte angesprochen werden, so Eigl:
Während eine generelle Mineralölsteuererhöhung alle nachteilig
treffen würde, Autofahrer, Wirtschaft, Transporteure, insbesondere
Pendler und viele andere mehr, bringt der Tanktourismus im Vergleich
dazu weit höhere Einnahmen. Darüber hinaus würden allfällige Kosten
eines Ankaufs von CO2-Zertifikaten durch die Einnahmen des Staates um
ein Mehrfaches kompensiert werden.

Eigl: Österreich hat genau die richtige Strategie gewählt. Der
Tanktourismus bringt zusätzliche Einnahmen durch die Mineralölsteuer.
Die örtliche Wirtschaft wird gefördert. Diese Vorteile sollten nicht
gefährdet werden. Eine Erhöhung der Mineralölsteuer sei daher der
falsche Weg. (us)

Rückfragehinweis:

Wirtschaftskammer Österreich
   Dr. Manfred Kandelhart 
   T +43 (0)5 90 900 / 3312 
   F +43 (0)1 505 38 51 
   E energiehandel@wko.at 
   E renate.schuster@wko.at 
   W www.energiehandel.net

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/240

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