- 02.02.2010, 09:30:10
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Hohes Markttempo und Globalisierung verlangen nach neuen Organisationsstrukturen
Wien (OTS) - Die heute in der globalen Wirtschaft erforderliche
Flexibilität, Schnelligkeit und Innovationskraft sind mit
herkömmlichen Organisationsstrukturen nicht mehr zu erreichen.
Projektwirtschaft heisst das Zauberwort, wie eine Studie des
Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) unter dem Titel
"Betriebliche Projektwirtschaft" zeigt.
Im Auftrag des Personaldienstleisters Hays befragte das IBE an der
Fachhochschule Ludwigshafen Entscheider aus 298 Konzernen und
mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum.
Für die betriebliche Projektwirtschaft spricht aus Sicht der
Befragten vor allem, dass Projektteams wesentlich lösungsorientierter
und selbstständiger agieren und sich stärker mit ihren Zielen und
Zielvorgaben identifizieren. Die betriebliche Projektwirtschaft ist
eine spezielle Organisationsform in Unternehmen. In ihr sind
bestimmte Gruppen von Mitarbeitern in zeitlich und thematisch
begrenzten Projekten tätig - entweder in ihrer gesamten Arbeitszeit
oder teilweise.
Die Studie belegt, dass die betriebliche Projektwirtschaft in der
breiten Mehrheit der Unternehmen (74 %) bereits fest etabliert ist.
In einem höheren Mass als erwartet: Der Anteil der Projektwirtschaft
an den gesamten Arbeitsabläufen liegt bereits bei 37 %, ihr
prozentualer Anteil an den gesamten Abläufen wird in den nächsten
zwei Jahren um weitere 21 % (acht Prozentpunkte) steigen.
Demgegenüber wird die Anzahl der Mitarbeiter, die künftig
projektwirtschaftlich tätig sind, im Vergleich geringer ansteigen.
Hier zeigen die Studienergebnisse eine zunehmende Differenzierung
sowohl in volks- als auch in betriebswirtschaftlicher Sicht auf. Ein
knappes Viertel der Unternehmen wird sich immer stärker über
Projektwirtschaft organisieren. In diesen Unternehmen werden in zwei
Jahren weit mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in Projekten agieren.
Dies betrifft tendenziell eher mittelständische und
Dienstleistungsunternehmen. Die Mehrheit der Unternehmen bleibt
dagegen traditionell organisiert. Hier findet aber auch eine interne
Differenzierung statt: So kristallisieren sich Mitarbeitergruppen
heraus, die fast nur noch in Projekten und nicht mehr in
herkömmlichen Arbeitsabläufen tätig sind.
Mit Projekten lösen Unternehmen vor allem strategische Themen: 82
% der befragten Entscheidungsträger nutzen sie, um neue
Arbeitsabläufe einzuführen; 74 % setzen sie bei der Entwicklung neuer
Produkte und Dienstleistungen ein. Daher sind es vor allem die
prozess- und wissensgetriebenen Unternehmensbereiche wie IT (64 %),
Marketing und Vertrieb (43 %) sowie Forschung und Entwicklung (40 %),
in denen die betriebliche Projektwirtschaft stattfindet. Demgegenüber
bleiben die eher klassischen Bereiche wie das Finanzwesen (28 %) oder
die Rechtsabteilung (6 %) in der alten Welt. "In den Betrieben
entstehen zunehmend Parallelwelten entstehen, das führt zu
kulturellen Herausforderungen", sagt Prof. Jutta Rump, Leiterin des
IBE.
Zentrale Herausforderung: begrenztes Zeitbudget der Mitarbeiter.
Wichtigste Gründe für das Scheitern: fehlenden Zieldefinition,
wichtige, jedoch nicht getroffene Entscheidungen.
Download der Studie unter:
www.hays.de/studien<http://www.hays.de/studien>
Über Hays
Hays plc ist das weltweit führende Rekrutierungsunternehmen für
Spezialisten. Als Marktführer in Großbritannien und Australien und
als eines der führenden Unternehmen auf dem europäischen Festland ist
Hays der Experte, wenn es um die Rekrutierung hoch qualifizierter
Mitarbeiter geht. Hays beschäftigt 7.000 Mitarbeiter in 28 Ländern
und erzielte 2008/2009 Erlöse von 2,8 Mrd. Euro.
Rückfragehinweis:
PrimeRose PR für Hays Österreich
Mag. Caroline van Kelst, MAS
T: 0664/ 398 57 63
E: c.vankelst@primerose.at
www.primerose.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10928
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