• 29.01.2010, 09:09:34
  • /
  • OTS0022 OTW0022

Wetterradarstation Valluga: Zukünftig bessere Netzgenauigkeit und genauere Vorhersage möglich

Zusatzvertrag heute vom Bund und den Bundesländern Tirol und Vorarlberg unterzeichnet

Wien (OTS) - Die Wetterradstation Valluga, die seit Oktober 2007
in Betrieb ist und die Bundesländer Tirol und Vorarlberg erfasst, ist
das erste Wetterradarmodell in Europa, das derart qualitativ
hochwertige Messungen vornehmen kann. Vorarlberg wurde bis jetzt nur
lückenhaft von Wetterradarstationen der Schweiz, Deutschland und vom
Patscherkofel in Innsbruck aus erfasst. Das südliche Vorarlberg war
damit nicht einzusehen. Mit dem Zusatzvertrag, der heute von
Forst-Sektionschef Gerhard Mannsberger in Vertretung für
Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich zusammen mit den
Agrar-Landesräten von Tirol und Vorarlberg Anton Steixner und Erich
Schwärzler und dem Vorstandsdirektor der Austro-Control Heinz
Sommerbauer unterzeichnet wurde, wird die Netzgenauigkeit erheblich
verbessert. Dadurch wird auch eine Verbesserung der Analysedaten
sowie eine bessere kurzfristige Katastrophenvorhersage erreicht.

Die Radaranlage auf der Valluga liefert zusammen mit den
Erkenntnissen aus der Satellitenbeobachtung, den Bodenmessstationen
und mit den internationalen Radaranlagen eine Fülle von Daten. Die
Prognosen werden dadurch genauer und richtige Maßnahmen für die
Vorsorge können rechtzeitig eingeleitet werden.

"Die Besonderheit dieses Wetterradars ist, dass es möglich ist,
die verschiedenen Niederschlagsarten zu unterscheiden, d.h. man kann
vorhersagen, ob und ich welchem Ausmaß es zum Beispiel schneien wird.
Daher bieten die Daten eine wichtige Basis für den Lawinenwarndienst,
was in diesen Tourismusgebieten von großer Bedeutung ist", so
Berlakovich über die Wetterradarstation. "Mit dem Wetterradar werden
die Unwetterwarnung und die Verbauungsgrundlagen für die
Sicherungsmaßnahmen entscheidend verbessert und so ein wesentlicher
Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung geleistet."

Die Daten werden von der Zentralanstalt für Meterologie und
Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck meteorologisch aufgearbeitet und den
Landeswarnzentralen Vorarlberg und Tirol über eine Webplattform
http://wetterradar.lwz-vorarlberg.at zur Verfügung gestellt.

Rückfragehinweis:
Lebensministerium, Pressestelle
Tel.: (+43-1) 71100 DW 6918, DW 6823

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/41

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MLA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel