- 28.01.2010, 11:02:46
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"In der Krise brauchen die Menschen Arbeit"
Klausurtagung des Mobilkom-Zentralbetriebsrates gegen überstürzte Fusion

Wien (OTS) - "Gerade in der Krise, die noch nicht überwunden ist,
brauchen die Menschen Arbeit. Daher darf eine Fusion von Telekom und
mobilkom austria keine Arbeitsplätze kosten", erklärte der
Vorsitzende des mobilkom austria Zentralbetriebsrates, Werner Luksch,
am Ende der Klausurtagung des mobilkom-Zentralbetriebsrates. "Die
österreichische Volkswirtschaft braucht jetzt Menschen mit Kaufkraft,
die die Realwirtschaft stützen", sagte Luksch. Denn jetzt schlage
erst die bisherige Finanzkrise auf die Realwirtschaft durch. Für die
Beschäftigten bei mobilkom und Telekom Austria gehe es darüber hinaus
um eine zufriedenstellende und motivierende Arbeit. "Deshalb lehnen
wir die weitere Verschiebung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Personalpools ab", sagte Luksch. "Kein einziger Mitarbeiter darf mehr
in einen Pool verschoben werden, wo er keine befriedigende Arbeit
hat."
Zu den Plänen einer Fusion von mobilkom- und Telekom Austria bezog
Luksch klar Stellung: "Es gibt keinen Grund, irgendetwas zu
überstürzen." Beide Unternehmen seien gut aufgestellt, die mobilkom
austria sei - bezogen auf ihre Größe - überhaupt das erfolgreichste
Unternehmen der Mobilfunkbranche in Europa. Wenn überhaupt, habe nur
eine ruhig geplante, in allen Details durchdachte Fusion Sinn, die
beiden Unternehmen Vorteile bringen, und damit auch deren hart
arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
"Eine Fusion darf nicht das Ziel haben reine "Bilanzkosmetik" zu
sein, die durch den Abbau von Mitarbeitern den Zweck hat, die Erträge
zu steigern, das werden wir sicher nicht hinnehmen. Das Ziel muss
sein, klare Vorteile für den Kunden zu bringen und motivierte
Mitarbeiter zu schaffen. Nur damit können wir Qualität liefern, die
Unternehmen langfristig absichern, die Arbeitsplätze erhalten und
neue schaffen", sagte Luksch abschließend.
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Werner Luksch Vorsitzender Zentralausschuss
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E-mail: w.luksch@mobilkom.at
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