• 22.01.2010, 13:55:58
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FPK-Organisationsreferent wechselt zu BZÖ und wird Bundesgeschäftsführer

Willi Korak bestätigt Manipulationen bei FPK-Parteitag! - Petzner will freie Entscheidung für alle Mitglieder zwischen FPÖ und BZÖ

BZÖ-Generalsekretär Stefan petzner und NAbg. Sigisbert Dolinschek haben bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt den neuen Bundesgeschäftsführer des BZÖ, Willi Korak, präsentiert.

Klagenfurt/Wien (OTS) - Einer der wichtigsten Mitarbeiter der
FPK, Organisationsreferent Willi Korak, wechselt mit sofortiger
Wirkung zum BZÖ und wird neben Michael Richter zweiter
Bundesgeschäftsführer und als solcher organisatorischer
Hauptverantwortlicher für das BZÖ in Kärnten und die Bundespartei.
Diese personelle Weichenstellung hat das BZÖ heute in einer
Pressekonferenz in Klagenfurt bekannt gegeben.

BZÖ-Generalsekretär und geschäftsführender Landesparteiobmann Stefan
Petzner: "Es freut mich, dass wir mit Willi Korak jemanden für uns
gewonnen haben, der in der Kärntner Partei bestens verankert ist und
sich als Führungskraft innerparteilich und in Wahlkämpfen im Bereich
Organisation und Marketing bestens bewährt hat. Willi Korak ist eine
echte Verstärkung und ein klares Signal in die Kärntner Partei
hinein, dass hier ein Team in Kärnten entsteht, dass den Mitgliedern
bekannt und vertraut ist und auf das sie sich verlassen können. Das
BZÖ stellt sich in Kärnten gut auf!"

Der neue Bundesgeschäftsführer Korak begründet seine Entscheidung:
"Ich war immer beim BZÖ und werde beim BZÖ bleiben. Denn ich bin dem
BZÖ und vor allem den Wählern, die mich in meiner Heimatgemeinde
Brückl auch zum Gemeinderat gewählt haben, treu. Ich wurde seinerzeit
vom verstorbenen Landeshauptmann Jörg Haider und Stefan Petzner in
die Politik und zum BZÖ geholt und freue mich, weiter für das BZÖ
Verantwortung übernehmen zu dürfen."

Der ehemalige FPK-.Mitarbeiter Korak bestätigte heute aber auch
Vorwürfe, dass es massive Manipulationen am FPK-Parteitag gegeben
hat: "Die Vorwürfe sind richtig. Es hat entsprechende Aufträge von
Scheuch und seinem Umfeld an uns Mitarbeiter gegeben. So wurden
eigens Personen auf Bucher, Petzner und Dolinschek angesetzt, um sie
am Parteitag abzuschirmen. Auch organisierte Zwischenrufe und
Buh-Rufe hat es gegeben, um dem BZÖ am Parteitag keine Chance zu
lassen. Die Delegierten-Listen wurden bewusst manipuliert. Wolfsberg
hat etwa mehr Delegierte entsendet als statutarisch überhaupt
möglich. Und in Klagenfurt wurden Delegierte absichtlich über ihren
Delegiertenstatus nicht informiert, um sie vom Parteitag fern zu
halten. Der Rechnungsprüfer hat am Parteitag eine vom FPK
vorbereitete Rede verlesen, ohne jemals in die Parteikasse gesehen zu
haben."

Für BZÖ-Generalsekretär Stefan Petzner steht damit ohne Zweifel fest:
"Es war ein undemokratischer Sowjet-Parteitag wo die 5800 Mitglieder
dem Diktat Scheuchs unterworfen wurden! Umso wichtiger ist, dass die
Mitglieder selbst entscheiden können, ob sie den Weg des
Wählerverrates und Stimmenverkaufes an Strache mitgehen oder dem BZÖ
und den Wählern treu bleiben möchten." Petzner verweist in diesem
Zusammenhang ausdrücklich auf das neu beschlossene Statut, in welchem
geregelt ist, dass für jedes Mitglied der Freiheitlichen in Kärnten
der Beitritt zu einer anderen politischen Gruppierung möglich ist,
wenn es die Landesparteileitung genehmigt. "Dass sich gerade Scheuch
im Statut dieses orange Hintertürchen geschaffen hat, ist spannend.
Denn dieses Hintertürchen bedeutet, dass jedes Mitglied der
Freiheitlichen in Kärnten auf Bundesebene Mitglied des BZÖ bleiben
kann. Nämlich dann, wenn es die Landesparteileitung genehmigt! Und
genau das schlage ich auf Basis des Statutes vor: Die
Landesparteileitung soll ermöglichen, dass jedes Mitglied der seit
1986 eigenständigen Partei `Die Freiheitlichen in Kärnten` frei
entscheiden kann, ob es auf Bundesebene lieber der FPÖ mit Strache
oder dem BZÖ angehören möchte. Das wäre ein kluger und gangbarer Weg
und die von Scheuch betriebene Spaltung wäre abgewendet."

Schließlich gab Petzner noch bekannt, dass der Konvent des BZÖ
Kärnten am 30. Jänner 2010 mit Beginn um 10.30 Uhr im Artecielo in
Klagenfurt stattfinden wird. Der Konvent steht unter dem Motto
"Aufbruch für Kärnten. Mit Anstand und Charakter". Neben dem
Bündnisobmann für Kärnten soll am Konvent auch ein eigenes Kärnten
Programm beschlossen werden.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4527

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