- 31.12.2009, 18:23:58
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Fekter in ÖSTERREICH: "Darabos soll mir Kasernen geben"
Innenministerin greift SP-Politiker Niessl und Darabos massiv an
Wien (OTS) - In einem Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH
erklärt Innenministerin Maria Fekter, dass das Projekt Eberau "nicht
gestorben ist. Ich werde den Standort Eberau erst dann aufgeben, wenn
es einen bewilligten anderen Standort gibt. Der Herr SP-Minister
Darabos, der auch den Koalitionspakt für ein Erstaufnahmezentrum
unterschrieben hat, soll mir doch Kasernen zur Verfügung stellen."
Fekter will zunächst den Höchstgerichtsentscheid über das
Asylzentrum abwarten, bevor sie weitere Schritte setzt. "Dass die
aggressive Stimmung so weit geschürt wird, dass es zu persönlichen
Angriffen auf Bürgermeister und Gemeinderäte kommt, damit habe ich
nicht gerechnet", erklärt Fekter auf die Frage, ob sie überrascht
worden sei, dass es zum plötzlichen Sinneswandel der Gemeinde Eberau
gekommen sei.
Ihre Konsequenz daraus sei, "dass man jetzt Ängste nehmen und
nicht schüren muss - wie andere das tun". Auf die Frage, wer konkret
Ängste und Aggression schüre, erklärt die Ministerin: "Im Burgenland,
dessen Landeshauptmann als SP-Vertreter beim Koalitionspakt mit am
Tisch saß, haben im Herbst schon massive Kampagnen gegen das Projekt
begonnen." Jetzt sollten "die Verhinderer wie Landeshauptmann Niessl,
der die ganze Region ausgehungert hat, Alternativstandorte vorlegen".
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