• 15.12.2009, 12:55:51
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Kickl: Kopftuchverbot in Schulen und im öffentlichen Dienst!

Die Bildung von muslimischen Parallelgesellschaften in Österreich muss unbedingt verhindert werden

Wien (OTS) - "Ein Kopftuchverbot in Schulen und im öffentlichen
Dienst ist ein Gebot der Stunde, um unter dem Deckmantel der
Religionsfreiheit entstehende Parallelgesellschaften in Österreich zu
verhindern", erklärte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl
zur Thematik des zunehmenden Tragens von Kopftüchern durch
muslimische Migrantinnen. Das Kopftuch sei eindeutig ein Zeichen der
Abgrenzung zur westlichen Kultur und stehe insbesondere den
Integrationsbemühungen im Weg. Laut einer aktuellen Studie der
EU-Grundrechtsagentur sei etwa schon jetzt die türkische
Zuwanderungsgruppe bei den weiblichen Bekleidungsbräuchen die
konservativste in der gesamten EU: 64 Prozent aller befragten Frauen
mit türkischem Migrationshintergrund in Österreich gaben im Rahmen
dieser Studie an, "traditionelle oder religiöse Kleidung inklusive
Kopftuch" zu tragen.

Während einheimischen Kindern an Schulen das Tragen von
Kopfbedeckungen durch Schulordnungen oftmals verboten werde, dürften
muslimische Mädchen das Kopftuch per Erlass des
Unterrichtsministeriums tragen. Eine Diskriminierung österreichischer
Kinder gegenüber Moslems dürfe es aber nicht geben. Wenn es
Spielregeln gebe, dann hätten diese für alle zu gelten - auch für
Moslems. "Wir fordern daher ein generelles Kopftuchverbot, sowohl an
Schulen als auch im öffentlichen Dienst", betonte der freiheitliche
Generalsekretär.

Zusätzlich gebe es noch ein weiteres gravierendes Problem: Die
archaischen Strukturen gerade in muslimischen - und da vor allem in
türkischen - Familien seien in Österreich immer stärker auf dem
Vormarsch und damit würden sich in einigen größeren Städten bereits
abgeschottete Parallelgesellschaften bilden. Das Kopftuch werde immer
mehr als ein Symbol des Verharrens in der islamischen Welt und der
Absage an die Integration in Österreich missbraucht. "Das Kopftuch
wird zudem von der einheimischen Bevölkerung mehr und mehr als Signal
für die zunehmende Islamisierung im Land gesehen", so Kickl weiter.
Man müsse daher für das Tragen von Kopftüchern im öffentlichen Dienst
und an Schulen klare Regeln aufstellen, um derartigen Entwicklungen
entgegenzuwirken.

"Die FPÖ wird dagegen ankämpfen, dass sich in unserem Land eine
muslimische Parallelgesellschaft etabliert, die in ihren archaischen
Traditionen verharrt und außerdem jeglichen Integrationswillen
vermissen lässt", so Kickl abschließend.

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