- 10.12.2009, 13:48:29
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AQA Umweltreport Haushalt 2009: "Gesundheitsrisiko Schimmelsporen" - BILD

Wien (OTS) - Mehr als die Hälfte der getesteten Haushalte weisen
Schimmelsporen auf. Jede 4. Probe ist stark belastet. Baumängel,
moderne Bauweise, Lüftungsverhalten und wechselndes Wetter als
Hauptverursacher.
Schimmelsporen steigen in der Raumluft - vor allem im Winter -
massiv an. Gerade im Zeitalter der Energieeinsparungen mit dicht
schließenden Fenstern und verbesserter Wärmedämmung, verkürzten
Bauzeiten sowie die sich ändernden Klimaverhältnisse nimmt der Nr. 1
Problemverursacher - Schimmelsporen - und die damit verbundenen
Allergieerkrankungen drastisch zu.
Wetterwechsel: Eine hohe Luftkonzentration an Pilzsporen besteht
insbesondere in Monaten mit feuchterem Klima, ist aber zu jeder
Jahreszeit eine Belastungsquelle. "Gerade die am häufigsten
gefundenen allergenen Schimmelsporen (Gattungen Aspergillus und
Penicillium) in Innenräumen können so zu einer gesundheitlichen
Doppelbelastung führen" schildert Univ. Doz. Joseph Strauss,
führender Pilzgenetiker des AIT.
Baubedingte Belastungen: Bei feuchtem Raumklima, fehlender
kontrollierter Wohnraumbelüftung, mangelndem Lüften, lassen moderne
Fenster oft einen Luftaustausch/ Feuchtigkeitsabgabe nicht zu. Dies
führt zu idealen Bedingungen für Schimmelwachstum. Ist der Schimmel
einmal da, ist er nur mit großem Aufwand wieder zu entfernen (meist
baulich).Weitere häufige baubedingte Faktoren für Schimmelbildung
sind Baumängel wie Kältebrücken, Undichtheiten, Wassereintritt, keine
Luftzirkulation zwischen Wand und Möbel.
Gesundheitsrisiko Schimmelsporen: Immer mehr Menschen reagieren
nicht nur auf Milben und Tierhaare, sondern auch auf Schimmelpilze
mit einer allergischen Reaktion. Ihre Sporen gelangen leicht in die
tieferen Atemwege und lösen dort Husten, Bronchitis und Asthma aus.
Schimmelpilze zählen zu den wichtigsten Auslösern von Asthma. "Sind
wir über einen längeren Zeitraum nennenswerten
Schimmelpilzkonzentrationen ausgesetzt, kann dies zu einer
gesundheitsschädigenden, bleibenden Atemwegserkrankung führen" so
Frau Dr. Beatrix Tichatschek vom Allergiezentrum Wien West." So haben
wir in den letzten 3-5 Jahren eine massive Zunahme von
Schimmelpilzallergikern registriert. In Zukunft ist das
Gesundheitsrisiko durch Schimmelsporen höher einzustufen, als durch
Hausstaubmilben!" beschreibt sie die Entwicklung dieser
Allergieauslöser. Prim. Dr. Marcus Franz sieht das Problem ähnlich:
"Wir sehen im Spitalsbereich eine Zunahme der allergischen
Beschwerden und der Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel COPD
(chronische obstruktive Lungenerkrankung).
AQA Umweltreport Haushalt 2009: Die aktuellen Ergebnisse zum Thema
"Schimmel" zeigen enorm hohe Schimmelbelastungen in Haushalten. Über
50% sind von Schimmelbildung betroffen. Jeder 4. Haushalt zeigt sogar
starke Belastungen auf(Datenbasis: über 2.500 Messungen
"SchimmelCheck"). "Diese Daten entsprechen internationalen
Vergleichsstudien, die auf ähnlich hohe Belastungswerte kommen" so
Mag. Thomas Schlatte, von AQA. "In der Heizperiode sind die Menschen
der Schimmelbelastung besonders ausgesetzt", so Thomas Schlatte
weiter. "Wichtig ist, dass man die Analyseergebnisse zum Arzt
mitnehmen oder auch gegenüber der Hausverwaltung verwenden kann.
"Sachverständige können damit von Anfang an Sanierungsmaßnahmen
besser einschätzen bzw. gesundheitliche Risiken abschätzen".
Analyse bringt Klarheit: Oft entwickeln sich Schimmelpilze im
Verborgenen und werden als mögliche Ursache von gesundheitlichen
Beschwerden nicht erkannt. Ein von AQA und AIT entwickelter Tes - der
SchimmelCheck - bringt Sicherheit, ob ein Wohnraum mit erhöhter
Konzentration an Schimmelsporen belastet ist. Der Bewohner führt
dabei den Test selbst durch, die Analyse erfolgt qualitätsgesichert
und exakt in den Labors des AIT. Beim Nachweis einer erhöhten
Belastung ist es wichtig geeignete Maßnahmen zur langfristigen
Sanierung durchzuführen.
Der SchimmelCheck ist in Postfilialen, im Drogeriefachhandel und
unter www.aqa-online.com erhältlich.
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