- 07.12.2009, 17:03:46
- /
- OTS0145 OTW0145
Nein zu "Eingetragene Partnerschaft" - stoppt "Homo-Ehe"
Wenn die ÖVP daran festhält, christliche Werte vertreten zu wollen, soll sie den Klubzwang bei der Abstimmung aufheben
Wien (OTS) - Am Sonntag, 6.12.09 fand in Wien die Demonstration
"Für die Familie - gegen Eingetragene Partnerschaft" statt. Nachdem
der Fackelzug aus ca. 60 Vertretern vieler Gesellschaftsschichten und
Altersgruppen von der Karlskirche durch den Ring beim Parlament
angelangt war, sprachen dort ausgewählte Persönlichkeiten wie z.B.
Martin Lohmann, Träger des "Goldenen Ehrenzeichens" für Verdienste um
die Republik Österreich, Mag. Dietmar Fischer von "Human Life
International" und Mag. Gernot Steier, Generalsekretär der
"Christlichen Partei Österreichs" (CPÖ) über die negativen
Auswirkungen des Gesetzes "Eingetragene Partnerschaft".
Die Verhinderung von Feiern am Standesamt und das Verbot der
Adoption und weitere bisherige Unterschiede zur Ehe von Mann und Frau
ist nach Ansicht Christoph Humpfs, Sekretär des überparteilichen
Veranstaltungsgremiums "Für die Schöpfungsordnung", reine
Augenauswischerei, da diese langfristig durch den Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte aufgehoben werden. Überdies lehne die
schweigende Mehrheit der Österreicher dieses Gesetz für ca. 1- 2 %
homosexuelle Österreicher ab.
Darum wäre es wichtig, neben dem Rechtsinstitut Ehe kein neues
Gesetz zu schaffen. Jede finanzielle Begünstigung der i.d.R. Regel
doppel-verdienenden gleichgeschlechtlichen Partnern ist gegen das
Staatsziel des sozialen Ausgleich-Schaffens gerichtet und
diskriminiert Familien. Nach Lohmann sind Ehe und Familie zugleich
der Kern einer Gesellschaft. "Die Ehe in ihrer Einzigartigkeit zu
schützen ist kein freiwilliger Luxus, sondern Pflicht eines jeden
politisch Verantwortlichen. Hier ist der besondere Schutz des Staates
nichts Zusätzliches, keine fakultative Zusatzleistung, sondern
existentielle Notwendigkeit."
Durch automatisch erfolgende psychologische Gleichstellung
gleich-geschlechtlicher Paare mit der Ehe und zunehmenden Einfluß der
Homo-Lobby in die Erziehung in Schule und Universität wäre außerdem
ein weiterer Schritt des "Gender Mainstreamings" erreicht, wonach die
biologische Verfaßtheit des Menschen als Mann und Frau und seine
prinzipielle gegengeschlechtliche Zugeordnetheit durch die Wahl des
psychologischen Geschlechtes und des sexuellen Verhaltens (hetero-,
homo-, trans-, bisexuell etc.)relativiert oder ersetzt werden soll.
Kritisch zu bewerten sind auch Partnerschaften zwischen Pflegesohn
und Pflegevater, zwischen Adoptivkind und Adoptivvater nach Auflösung
der Adoption, die Eintragung der Partnerschaft, wenn eine solche gar
nicht beabsichtigt ist, aber der Arbeitsmarkt für den ausländischen
Partner geöffnet werden soll, und die Hinterbliebenenpension für
Homosexuelle.
Eine bisherige rechtliche Diskriminierung homosexuell empfindender
Personen gibt es schon aufgrund des Gleichheitsgrundsatzes nicht.
Alle Rechte, die sich gleichgeschlechtliche Partner gegenseitig
einräumen wollen, können sie auch privatrechtlich durch Vertrag
sichern.
In einer so heiklen Sache mit noch unabsehbaren Folgen auf die
weitere Diskriminierung von Familien wäre es mehr als angebracht, die
Abgeordneten nach ihrem Gewissen entscheiden zu lassen und den
Klubzwang aufzuheben. Wenn die ÖVP immer noch den Anspruch stellt,
christliche Werte vertreten zu wollen, soll besonders sie in dieser
Sache christliche Urteilsgründe ihrer Abgeordneten gegen das EPG
respektieren.
Rückfragehinweis:
Überparteiliches Veranstaltungsgremium "Für die Schöpfungsordnung" Christoph Humpf - Sekretariat
Sommeregg 21, 5301 Eugendorf
Tel: +43 650/ 7 44 20 06
mailto:c.humpf@googlemail.com
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF