- 04.12.2009, 10:37:22
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MediaWatch / APA-OTS Politikportalanalyse
Faymann erfreut über Hahns Bestellung zum Regionalkommissar
Innsbruck / Wien (OTS) - Das Innsbrucker MediaWatch Institut
erstellt im Auftrag von APA-OTS wöchentlich das Top-30 Ranking der
meist genannten Politikerinnen und Politiker in den österreichischen
Tageszeitungen. Im aktuellen Untersuchungszeitraum (28. November bis
03. Dezember 2009) positioniert sich Bundeskanzler Werner Faymann an
der Spitze des Rankings. Auf dem zweiten Rang folgt Vizekanzler Josef
Pröll und Platz drei belegt Wissenschaftsminister Johannes Hahn.
Bundeskanzler Werner Faymann (Rang eins, 1062 Nennungen) zeigt
sich erfreut über Johannes Hahns (Rang drei, 559 Nennungen)
Bestellung zum EU-Regionalkommissar. Faymann bezeichnet das
Regionalressort als ein "außerordentlich wichtiges Zukunftsressort".
Die vielen Gespräche in dieser Angelegenheit hätten zu einem
großartigen Ergebnis für Österreich geführt. Vizekanzler Josef Pröll
(Rang zwei, 677 Nennungen) kommentiert die Ernennung Hahns mit den
Worten: "Wir haben für Österreich das Beste herausgeholt." Hahn
selbst will in seiner neuen Funktion als Regionalkommissar die
Zukunft Europas mitgestalten. Er sieht seine Ernennung auch als
Rückkehr zu seinen regionalpolitischen Wurzeln. Mit einer Bestätigung
der Kommission durch das Europäische Parlament rechnet Hahn mit Ende
Jänner - bis dahin will er weiterhin als Wissenschaftsminister tätig
sein.
Bundespräsident Heinz Fischer belegt mit 437 Nennungen Rang vier
im aktuellen Ranking. Er wohnt der Rede von Bundeskanzler Werner
Faymann in der Hofburg bei. Weiters äußert er sich bezüglich der
Abstimmung über ein Minarettverbot in der Schweiz. Fischer will
darauf achten, dass die verfassungsrechtlichen Garantien für die
Glaubensgemeinschaften respektiert werden.
Zweiter Nationalratspräsident und Chef der Gewerkschaft
Öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer (Rang fünf, 283 Nennungen),
wird vor allem in Verbindung mit den Beamtengehaltsverhandlungen
thematisiert. Falls der Verhandlungsverlauf dies nötig mache, könne
sich Neugebauer auch gewerkschaftliche Maßnahmen vorstellen.
Neueinstiege in das aktuelle Top-30 Politikerranking: Reinhold
Lopatka, ÖVP (Rang 10, 162 Nennungen); Nikolaus Berlakovich, ÖVP
(Rang 13, 124 Nennungen); Josef Ackerl, SPÖ (Rang 16, 91 Nennungen);
Erich Haider und Barbara Prammer, beide SPÖ (beide Rang 17, je 89
Nennungen); Uwe Scheuch, BZÖ (Rang 20, 87 Nennungen); Alois Stöger,
SPÖ (Rang 22, 81 Nennungen); Gerald Grosz, BZÖ (Rang 24, 76
Nennungen); Franz Voves, SPÖ (Rang 26, 74 Nennungen) und Eva
Glawischnig-Piesczek, Grüne (Rang 28, 67 Nennungen).
Diese Woche finden sich im Top-30 Ranking je elf Politikerinnen
und Politiker der SPÖ und der ÖVP. Das BZÖ ist mit vier und die
Grünen sind mit zwei Akteuren vertreten. Die FPÖ stellt im aktuellen
Ranking einen Akteur. Weiters im Ranking: Bundespräsident Heinz
Fischer.
MediaWatch analysiert im Auftrag von APA-OTS die Präsenz
österreichischer Politiker in der Berichterstattung der heimischen
Tageszeitungen. Das wöchentlich aktualisierte Ranking ist über den
OTS-Politik-Channel http://www.ots.at/politik kostenlos abrufbar.
MediaWatch-Report Politik
Der MediaWatch-Report Politik erscheint jeden Dienstag.
Trendentwicklungen, Themenkarrieren und Positionen von Österreichs
Spitzenpolitikerinnen und -politikern werden grafisch übersichtlich
aufbereitet und auf einen Blick erfassbar. Das MediaWatch-Institut
analysiert in dem umfassenden Report wöchentlich die mediale
politische Kommunikation Österreichs in 16 österreichischen
Tageszeitungen, 25 TV-Nachrichtensendungen und sieben
Radio-Nachrichtensendungen.
Der kostenpflichtige MediaWatch-Report Politik mit zahlreichen
Grafiken und Detailinformationen kann über die Rechercheplattform
APA-Online-Manager, die DeFacto-WissensWelt unter
www.defacto.at/wissenswelt/ oder direkt bei MediaWatch unter
mediawatch@apa.at bezogen werden.
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