• 02.12.2009, 09:01:02
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ÖGPhyt-Preis 2009

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie
(ÖGPhyt) verleiht den ÖGPhyt-Preis in Höhe von 3000 Euro für
Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der
Phytotherapie leisten. In die Auswahl kommen wissenschaftliche
Publikationen sowie Leistungen aus klinischen, pharmakologischen und
pharmakognostischen Bereichen, aber auch hervorragende Dissertationen
und Diplomarbeiten.

Der diesjährige ÖGPhyt-Preis wurde im Rahmen der
ÖGPhyt-Generalversammlung 2009, die am 5. November im
Pharmaziezentrum der Universität Wien stattfand, an Dr. med.
Thomas-Matthias Scherzer (Abteilung für Gastroenterologie und
Hepatologie, Medizinische Universität Wien) verliehen. Ausgezeichnet
wurden damit Arbeiten, die in der Gruppe um Univ.-Prof. Peter Ferenci
zum Einsatz von Silibinin, einem Flavonolignan aus der Mariendistel
(Silybum marianum (L.) Gaertn.) durchgeführt wurden.

Erste Untersuchungen zeigen, dass Silibinin i.v. bei
PegIFN/RBV-Nonrespondern eine potente antivirale Wirkung bei
gleichzeitig guter Verträglichkeit hat. Weitere Untersuchungen zur
optimalen Therapiedauer bzw. Dosierung sind nötig, auch der
Wirkmechanismus ist derzeit noch ungeklärt (Gastroenterology 2008;
135:1561-1567). Die prämierte Arbeit eröffnet neue Perspektiven bei
der Behandlung von Patienten mit chronischer Hepatitis C und zeigt
äußerst eindrucksvoll die therapeutischen Möglichkeiten, welche der
Einsatz pflanzlicher Arzneimittel bieten kann.

Rückfragehinweis:
emer. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka
Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie
e-mail: wolfgang.kubelka@univie.ac.at

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