• 19.11.2009, 16:06:11
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"KURIER"-Kommentar von Margaretha Kopeinig: "Blamable Jobvergabe"

Die EU braucht für die Personal-Auswahl klare Kriterien und Transparenz.

Wien (OTS) - Im Sommer der Wirbel um die Wiederwahl von
Kommissionspräsident Barroso im EU-Parlament,jetzt das erbärmliche -
für keinen Menschen mehr nachvollziehbare - Procedere bei der
Besetzung der beiden europäischen Topjobs. Würden große Unternehmen
ihre Manager à la bruxelloise - also nach dem Muster der EU -
auswählen, gäbe es sie bald nicht mehr. Mit wochenlangem Suchen,
öffentlichem Gezerre, einigen "Personal-Leichen" auf der Strecke und
unzureichender Job-Description könnten sie im internationalen
Wettbewerb nicht bestehen.
Die EU-Institutionen sind zwar kein Unternehmen im klassischen
Sinne, aber bestimmte Auswahlverfahren sind allgemein gültig. Daran
haben sich auch die EU-Granden zu orientieren, wollen sie nicht von
vornherein die neuen Jobs diskreditieren und das Vertrauen der Bürger
verspielen.
Aus der Erfahrung 2009 kann die EU für Job-Vergaben im Jahr 2014
nur lernen und bei der Postenbesetzung nach folgenden Kriterien
vorgehen: starke, parteiunabhängige Persönlichkeiten mit
Zukunftsvision, soziale und inhaltliche Kompetenz und
Geschlechter-Parität. Sonst kann die EU auf ihre Topjobs gleich
verzichten.

Rückfragehinweis:
KURIER, Europa-Redaktion
Tel.: (01) 52 100/2752

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