- 12.11.2009, 13:42:10
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Stöger: PatientInneninteressen müssen auch in Zeiten der Krise in den Mittelpunkt gestellt werden
Wien (OTS/SK) - "Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen durch die
Auswirkungen der Krise nicht krank werden und Programme entwickeln
die den Menschen helfen", erklärte Gesundheitsminister Alois Stöger
bei der heutigen Podiumsdiskussion "Macht die Krise krank? Gesundheit
im Zeichen der Krise" im Parlament. ****
Viele ÖsterreicherInnen fühlen sich durch die Wirtschaftskrise
ängstlich oder machtlos. Vor allem, wenn sie selbst direkt davon
betroffen sind. Zur Arbeitslosigkeit geselle sich in vielen Fällen
die Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit. Die Wirtschaftskrise,
Jobverlust, Gesundheit und schlechte Ernährung stünde dabei in
unmittelbarem Zusammenhang, so Stöger.
"Aus meiner Sicht wirkt sich die Wirtschaftskrise auf das
Gesundheitsempfinden der ÖsterreicherInnen aus. Physische, aber auch
psychische Belastung, die Angst vor der Zukunft und das Gefühl der
Ungewissheit wirken sich negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung
aus", erklärte der Gesundheitsminister. Es sei bewiesen, dass
Menschen ohne Arbeit öfter und länger krank seien. "Genau diesen
Menschen muss geholfen werden. Wir müssen spezielle Programme für
diese Gruppen entwickeln und haben bereits konkrete Schritte dazu
gesetzt, damit diese Menschen mit ihren gesundheitlichen Problemen
nicht alleine gelassen werden", so Stöger.
Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise habe einerseits
Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und betreffe
andererseits aber auch die Finanzierung der Gesundheits- und
Sozialsysteme. Dazu stellte Gesundheitsminister Alois Stöger fest,
dass es laufend Optimierungen im Gesundheitswesen geben muss und
Einzelinteressen hinter PatientInneninteressen gestellt werden
müssen, da "die Patientin und der Patient immer im Mittelpunkt"
stehen müssten. Regionale Versorgungsstrukturen wolle
Gesundheitsminister Stöger aufrechterhalten, solange die Leistungen
stimmen. "An vernetzten Versorgungssystemen führt aber in Zukunft
kein Weg vorbei", erklärte Stöger abschließend. (Schluss) mw
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