• 12.11.2009, 13:41:11
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  • OTS0242 OTW0242

"Entscheidung nicht überstürzen"

mobilkom-Betriebsratschef Werner Luksch für gründliche Diskussion einer Fusion von Telekom- und mobilkom-austria

Werner Luksch, Vorsitzender des Zentralausschuss mobilkom austria

Wien (OTS) - "Es gibt keinen Grund für eine überstürzte
Entscheidung über eine Fusion von Telekom- und mobilkom austria. Wir
stehen erst am Anfang des Diskussionsprozesses", sagte
mobilkom-Zentralbetriebsratsobmann Werner Luksch Donnerstag zu
Berichten über eine bevorstehende Fusion der beiden
Telekommunikationsunternehmen. Luksch, der auch Mitglied der
Aufsichtsräte von Telekom-Holding und ÖIAG ist, verlangte eingehende
Diskussionen in diesen Gremien und eine gründliche Prüfung möglicher
Vorteile aber auch Nachteile.

Er verkenne nicht den europaweiten Trend zum wirtschaftlichen
Zusammenschluss von Festnetz- und Mobilfunkbetreibern mit dem Ziel
integrierter Kommunikationsangebote aus allen
Telekommunikationsbereichen, und er sehe auch die Vorteile solcher
Kombinationsmöglichkeiten, sagte Luksch.

Er übersehe aber nicht, dass gerade in Österreich die
Festnetzkommunikation wirtschaftlich weniger zukunftsfest aufgestellt
sei als die Mobilfunksparte. Die Fusion beider Bereiche dürfe
jedenfalls nicht zu einseitigen wirtschaftlichen Nachteilen führen.
"Nur in einer Form, die beiden Unternehmen Vorteile bringe, sei eine
Fusion sinnvoll und realistisch", sagte Luksch wörtlich.

Dabei gehe es ihm als Betriebsrat natürlich auch um die Sicherheit
der Arbeitsplätze. Es wäre wünschenswert, Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die bei der Telekom nícht eingesetzt werden können, bei
der mobilkom zu beschäftigen, die unter Personalmangel leidet. Das
dürfe aber nicht dazu führen, dass Jobs in der mobilkom, wo die
Beschäftigten vielfach keine Beamten sind, gefährdet werden.

Er sei in der Fusionsfrage gesprächsbereit. Aber angesichts der
Tatsache, dass die mobilkom-austria eines der erfolgreichsten und
ertragsstärksten Unternehmen in Österreich ist und im internationalen
Ranking zu den effizientesten der Branche gehört, betonte Luksch
eines mit Nachdruck: "Die Fusion darf nicht dazu dienen, durch die
Eingliederung der mobilkom-austria bloß eine attraktivere Bilanz
erstellen zu können."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Werner Luksch, Telnr. +436643313308
Vorsitzender des Zentralausschuss mobilkom austria

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