
Innsbruck/Wien/Graz (OTS) - Erhöhter Augendruck, diabetesbedingte
Netzhauterkrankungen oder eine beginnende altersabhängige
Netzhautdegeneration stellen eine häufige Bedrohung unseres
Augenlichtes dar. Vielfach unbeachtet bleiben die Risiken von
Netzhautveränderungen bei hochgradiger Fehlsichtigkeit. Auf diese und
andere, erst bei einer Augenuntersuchung erkennbaren, Probleme weisen
die Augenärzte Österreichs am 14.11.2009, dem "Tag der
Augenvorsorge", hin.
Aus diesem Anlass weisen Experten der ZIRM Privatklinik auf eine
gleichfalls unterschätzte, schleichende Augenerkrankung hin. Bei
dieser, dem so genannten Keratokonus, beginnt sich die Hornhaut oft
schon ab dem 10. Lebensjahr unbemerkt vorzuwölben.
Eine so genannte Hornhaut-Topographie ist eine
Untersuchungsmethode, die die Erkennung eines Keratokonus ermöglicht.
Leider sind solche Geräte in der Anschaffung sehr teuer und somit
nicht für alle augenärztlichen Praxen erschwinglich. Das Problem
einer zeitgerechten Diagnose wird durch die Tatsache verschärft, dass
die Krankenkassen die relativ teure Untersuchung nicht bezahlt.
Einen besonders hohen Stellenwert bekommt die Erkennung des
Keratokonus in Zeiten, in denen die Behebung der Fehlsichtigkeit
mittels Laser eine bekannte und in Österreich von etlichen
Augenärzten angebotene Methode ist. Eine derartige Operation könnte
bei einem nicht erkannten Keratokonus fatale Folgen haben. Nach dem
heutigen Wissensstand darf eine an einem Keratokonus erkrankte
Hornhaut keinesfalls mit dem Excimer-Laser behandelt werden.
Zusätzliche Risiken durch Laserzentren im Ausland
Die Laserchirurgie, die von Industrie und Ärzten im Ausland (v.a.
Slowakei, Ungarn und Türkei) zu Billigsttarifen angeboten wird, muss
durch den Zeitdruck aufgrund vieler Patienten,
Verständigungsschwierigkeiten, etc. unweigerlich zu mangelhaften
Voruntersuchungen führen. Das Risiko von Fehlbehandlungen steigt
enorm.
- Wie kann Abhilfe geschaffen werden?
Der beste Rat ist die frühzeitige Vorsorgeuntersuchung in
entsprechend gut ausgerüsteten Augenarztpraxen.
- Was bedeutet die Diagnose eines Keratokonus?
Ein Großteil der diagnostizierten Keratokonusfälle bedarf keiner
Behandlung. Handelt es sich jedoch um eine fortschreitende Form der
Erkrankung, existiert seit 1998 eine Methode zur Stabilisierung des
Keratokonus. Diese Methode wird seit vier Jahren auch in Österreich
durchgeführt und ist weltweit anerkannt. Im Rahmen von kostenfreien
Informationsgesprächen, welche nicht nur am "Tag der Augenvorsorge"
(14.11.2009) angeboten werden, informieren Augenärzte über die
Problematik des Keratokonus in den Augenzentren Innsbruck, Wien, Graz
der ZIRM Privatklinik nur nach Voranmeldung unter
keratokonusinfo@zirm.net.
Bildarchiv zum Thema unter: www.zirm.net/virtuelles-pressezentrum
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
ZIRM Privatklinik
Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm
Meinhardstraße 5, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512-7273
keratokonusinfo@zirm.net
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