ÖH Montanuniversität: Keine Zweckentfremdung von ÖH Mitteln!

Leoben (OTS) - 100.000 Euro an ÖH-Geldern, das sind 2 volle
Semesterbeiträge aller Studierenden der Montanuni, sollen von der
Bundes-ÖH an die Audimaxbesetzer weiter gegeben werden.

"Dass durch die Proteste endlich eine breite Bildungsdebatte
beginnt, ist zwar eine positive Entwicklung, jedoch täte die
Bundes-ÖH besser daran als gesetzlich verankerte
Interessensvertretung endlich ihr Verhandlungsmandat wahrzunehmen,
anstatt einer kleinen, nicht demokratisch legitimierten Gruppe von
Studierenden, die seit bald drei Wochen öffentliche Gebäude besetzt,
den Studienbetrieb stört und alleine in Wien einen Schaden von über
200.000 Euro angerichtet hat, großzügig ÖH-Mittel in den Rachen zu
werfen!", so Peter Pulm, Vorsitzender der Hochschülerschaft an der
Montanuniversität.

"Mit 100.000 Euro könnten 100.000 Essen für sozial schwächere
gefördert werden. Wenn man das alleine auf die Mensensubvention der
Montanuni umrechnet, könnten wir unseren Studierenden 2 Jahre lang
das Mittagessen in der Mensa um 25% verbilligen.", so Lukas Volker,
Referent für Soziale Angelegenheiten der Hochschülerschaft an der
Montanuniversität.

"Sofern nicht bald konkrete Verhandlungen mit dem Ministerium für
Wissenschaft und Forschung aufgenommen werden, muss man annehmen,
dass die Bewegung jegliches Interesse an Bildungspolitik verloren hat
und lediglich dazu dient die verdrehten Vorstellungen einiger Chaoten
zu transportieren und das Image der Studierenden nachhaltig zu
beschädigen.", stellt Pulm fest.

"Die Hochschülerschaft an der Montanuniversität wird jedenfalls
weiterhin ihrem Weg als konstruktiver Partner in hochschulpolitischen
Fragen treu bleiben und ihre Positionen in den geplanten
Hochschuldialog einbringen.", schließt Johannes Mühl, Pressesprecher
der Hochschülerschaft an der Montanuniversität.

Rückfragehinweis:
Johannes Mühl, Pressesprecher
Email: vorsitz@oeh.unileoben.ac.at
Mobil: 0699 - 17149050

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