- 08.11.2009, 11:02:53
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366.000 Besuche bei der Langen Nacht der Forschung 2009
Wien (OTS) - Auch dieses Jahr wieder machte die Lange Nacht der
Forschung am 7. November 2009 Forschung in Österreich zum
Breitensport: die 570 Stationen in Dornbirn, Graz, Innsbruck,
Krems/Tulln, Linz, Salzburg und Wien verzeichneten 366.000 Besuche.
Das ist neuer Rekord und macht die LNF zur größten Veranstaltung für
Kommunikation von Forschung und Innovation, die es je in Österreich
gab. Mehr als 2000 ForscherInnen zeigten ihre Leistungen.
Vor wenigen Stunden haben die 99 Standorte der diesjährigen Langen
Nacht der Forschung ihre Pforten geschlossen und sofort ist klar:
Nach einem erfolgreichen 2008 ist 2009 zum Jahr der gebrochenen
Rekorde und begeisterten BesucherInnen geworden.
So konnten in Wien laut Erhebungen 146.880 Besuche der 159 Stationen
verzeichnet werden. Interessierte konnten einen Streifzug durch 400
Jahre Forschung mit Teleskopen, die Entstehung von Medikamenten und
den Gedenkdiskurs der ehemaligen Außenlager der Gedenkstätte
Mauthausen besuchen.
Graz: Alle mit an Bord - Publikum begeistert
Als Forschungsregion besticht die Steiermark durch hervorragende
Institutionen in der Grundlagenforschung, besonders aber auch durch
die ausgeprägte Kooperationsintensität zwischen den Unis, FHs und der
forschenden Wirtschaft. Das Leben im Mittelalter, interaktive
Experimente im MUMUTH und die Dekor- und Baugesteine der Grazer
Innenstadt konnten ebenso bestaunt werden, wie die Zukunft des
Automobils bei Magna und AVL List oder die Besonderheiten der
Herstellung von Microchips in Reinraumklasse 1 bei
austriamicrosystems. Das Publikum der 66 Stationen war begeistert und
dankte es den steirischen ForscherInnen mit insgesamt 78.840
Besuchen. Das entspricht einer Verdoppelung der Besuche!
Innsbruck: Science-Routiniers und Forschungsafficionados
Alle Jahre wieder - 2009 bereits zum sechsten Mal in Folge und zum
dritten Mal unter dem Dach der österreichweiten Langen Nacht der
Forschung - sind die Innsbrucker Institutionen Routiniers in der
Präsentation des Außergewöhnlichen und die InsbruckerInnen
traditionell forschungsbegeistertes Publikum. Mit dem zweitgrößten
Programmangebot nach Wien ist Innsbruck mit 113 Stationen auch
inhaltlich und in der thematischen Breite der Forschungsarbeiten die
präsentiert werden, innovative Musterregion. Highlights wie die
radiologische Untersuchung von Ötzi, simulierte Marsexpeditionen und
die größte Apotheke der Welt wurden insgesamt 36.720 mal besucht.
Krems und Tulln: Vorhang auf für neue Innovationsplayer
Die große Innovationskraft von Österreichs größtem Bundesland
konnten die BesucherInnen an gleich 80 Stationen in Krems und Tulln
live erleben. Und dies taten sie auch: Gleich 34.560 Besuche wurden
gezählt, auch hier mehr als doppelt soviel im Jahresvergleich. Für
die neugierigen Nachtschwärmer gab es so interessante Programmpunkte
wie die Erzeugung von künstlicher Haut, die Jagd nach Bakterien und
die Treibstofferzeugung aus Getreide.
Linz: Willkommen in der Bundesliga der Forschungskommunikation
Dass Linz traditionell innovativ ist - in Kultur gleichermaßen wie
in Forschung und Entwicklung - ist weit über die Landesgrenzen
bekannt. Mit der Partnerschaft bei der Langen Nacht der Forschung
stieg die Region mit 94 Ausstellern gleich im großen Stil ein und die
BesucherInnen waren begeistert. 42.120 Besuche verzeichneten
Stationen wie die gerade erst eröffneten Stahlwelten der voestalpine,
die Suche nach dem Innenleben der Saliera an der Fachhochschule
Oberösterreich oder auch der Kepplersalon der Johannes Keppler
Universität Linz.
Salzburg: Zukunft hautnah zwischen Domplatz und Hofstallungen
Hinter den weltberühmten und altehrwürdigen Kulissen der Stadt
Salzburg geht es in puncto Forschung und Entwicklung heiß her: 48
Stationen wurden 21.600 regelrecht bestürmt - von der Holzgewinnung
für Bleistifte, die Lokalisierungstechnologie für Patientenschutz bis
zur Sammlung der barocken Glücks- und Orakelspiele. Auch die
Standorte, die etwas abseits der Stadt an der Salzach lagen, kamen in
der BesucherInnengunst nicht zu kurz: Die FH in Puch-Urstein und die
Privatuniversität Schloss Seeburg waren dank der guten öffentlichen
Verkehrsverbindungen voll ins Geschehen integriert.
Dornbirn: Achtungserfolg und Motivation für 2010
Als Leuchtturmprojekt im Rahmen des Langen Nacht der Forschung
präsentierte die FH Vorarlberg mit 12 Stationen dieses Jahr einen
Auszug aus ihrem innovativen Schaffen. Den BesucherInnen hat's
gefallen: 4.860 mal wurden Projekte wie der Schutz von Kleinkindern
vor Unfällen und die Hygienevorschriften von ChirurgInnen in
Operationssälen bestaunt.
Fotos
Fotos der Langen Nacht der Forschung 2009 finden Sie unter
http://files.brainiacs.at/lnf09/fotos/
Rückfragehinweis:
Paul Glück, mailto:pg@brainiacs.at, Tel.: 0699 150 500 10
Doris Wollner, mailto:d.wollner@brainiacs.at, Tel.: 0699 150 500 15
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