• 03.11.2009, 15:50:18
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Die Bunte Zeitung #5 ab jetzt erhältlich

Hauptthema der aktuellen Ausgabe "Grundeinkommen für alle?!"

Wien (OTS) - Im Juli 2009 konnte man das Begräbnis des G8
Führungszirkels als Sensation in L'Aquila erleben. Das G8-Treffen ist
zu einer Plauderpartie einiger Staats- und Regierungschefs verkommen.
(Die wichtigen Entscheidungen fallen anderswo, bei G20 zum Beispiel.)
Staaten, wie Organisationen sterben nicht, sie verkommen. Statt einem
"Begräbnis" erlebte man eine "Verkommenheitsfeier" der G8-Werte der
Gemeinschaft des Westens: Der Mensch ist nicht mehr das Wesen, das
vor allem Freiheit, Demokratie und Menschenrechte verdient. Er ist
das Wesen, das zu viel Wasser verbraucht und zu viel Kohlendioxid in
die Atmosphäre jagt. Das Zeugnis dessen verbindet sowohl Staaten aber
auch Weltorganisationen - so wie das gemeinsame Schicksal der UNO.
Traditionell hat die Demokratie westlicher Prägung die Mission
gehabt, die Demokratie und damit Freiheit und Menschenrechte zu
verbreiten. L'Aquila zeigte, dass diese Mission in unserer Zeit in
einem erbärmlichen Zustand ist. Es geht nie um Demokratie,
Menschenrechte oder Befreiung, etc., sondern immer um Beschränkungen.
Die Chinesen sind etwa nicht mehr vorrangig ein Opfer von
Unterdrückung, sondern ein Täter bei der Klimavergiftung. Die
Chinesen sind aber auch Partner, die zum gemeinsamen Überleben
dringend gebraucht werden. Ohne die Chinesen ist ein wirksames
Klimaschutzabkommen unmöglich. Ohne sie wird die Weltfinanzkrise
nicht überwunden werden können. Der neue Wert lautet: "Gemeinsames
Überleben, Klima, Wasser, Welternährungsproblematik, etc.". Dabei
könnte Österreich der EU in einer Vorreiterrolle qualitativ helfen,
wenn das Land politisch in einem besseren Zustand wäre. Und die EU
könnte ihrerseits uns gegen den Schwund der westlichen Werte und des
europäischen Einflusses in der Weltpolitik weiterhelfen. Aber die
Neutralitäts- und Friedenspolitik Österreichs, welche sich in
ökologischer Problematik und Menschenrechten generieren könnte, wird
im ewigen Rechtsextremismus metamorphisiert.

In dieser Ausgabe behandeln wir die Problematik des
Grundeinkommens - für alle. Die Thematik ist eine Erinnerung daran,
dass es vor einigen Jahrzehnten eine österreichische Politik des
Diskurses und der Visionen gab. Interviews führten wir u.a. mit Ute
Bock, Sozialminister Hundstorfer, ksoe Direktor Dr. Markus
Schlagnitweit und Musiker SHANTEL. Analysen und Köstlichkeiten
stammen von Hubert Thurnhofer, Klaus Werner-Lobo, Gottfried
Kinsky-Weinfurter, Xaver Hutter, Wolfgang Weitlaner, u.v.m.

Euer Di-Tutu Bukasa, Chefredakteur

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