• 23.10.2009, 09:32:55
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Oxonitsch/Wehsely präsentieren Aufklärungsfilm "Sex we can?!"

Neue "Fake-Doku-Soap" ist ein weiterer Baustein der Sexualaufklärung für Jugendliche

Wien (OTS) - "Sex we can?!" lautet der Titel eines neuen
sexualpädagogischen Aufklärungsfilms für Jugendliche, der vom Wiener
Bildungsserver ICE gemeinsam mit dem Wiener Programm für
Frauengesundheit in Auftrag gegeben wurde. "Der Film zeigt Sex wie
ihn Jugendliche thematisieren. Unser Ziel ist es, das
Selbstbewusstsein von Jugendlichen im Umgang mit Liebe und Sexualität
zu stärken", sagte heute Gesundheitsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely
bei der Präsentation des Films, gemeinsam mit Bildungsstadtrat
Christian Oxonitsch, LAbg. Barbara Novak, der Vorsitzenden des Wiener
Bildungsservers und Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger,
Wiener Frauengesundheitsbeauftragte. "Das Selbstbewusstsein ist eine
wesentliche Voraussetzung, um sich durch sichere Verhütung vor
ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten
zu schützen", so Wehsely. "Der Film bewegt sich ganz bewusst auf
Augenhöhe mit den Jugendlichen und behandelt ein wichtiges Thema in
einem Format, das jungen Menschen entspricht", betonte
Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Dieses Konzept lässt sich auf
die unterschiedlichsten Lebensbereiche anwenden: Wir müssen
Kommunikationswege wählen, die bei den Jungendlichen auch
ankommen."****

"Sex we can?!"

Der Aufklärungsfilm ist ein Animationsfilm und als
Fake-Doku-Soap für die Hauptzielgruppe der 14- bis 16-Jährigen
konzipiert. Die Inhalte werden sowohl aus der weiblichen, als auch
der männlichen Perspektive dargestellt, um die geschlechtsspezifische
Identifikation zu ermöglichen. Die Jugendlichen begleiten zwei
HauptprotagonistInnen bei ihren ersten Liebes- und Sexualerfahrungen,
können über ihre Kommentare an ihren Gefühlen, Gedanken und Fragen
teilhaben und erhalten über Info-Sequenzen die jeweils relevanten
Antworten auf die typischen Fragen der Jugendlichen. Der Film
arbeitet zusätzlich mit Übersteigerungen, Anspielungen, Brüchen und
Überraschungen, um das Thema "Liebe und Sex" über den Schlüssel Humor
unpeinlich verdaubar zu machen. Der Film ist in drei Episoden
gegliedert und vermittelt neben einer gesunden Einstellung im Umgang
mit Sexualität auch relevante Fakten zum Thema. Er soll in der
Sexualaufklärung in und außerhalb der Schule zum Einsatz kommen und
bestehende Aufklärungsaktivitäten ergänzen. Bei der Konzeption des
Films war eine hochkarätig besetzte ExpertInnengruppe involviert.
Begleitend werden pädagogisch aufbereitete Inhalte auf
www.SexWeCan.lehrerInnenweb.at angeboten. "Endlich wird das Thema
Sexualität in moderner pädagogisch hochwertiger Qualität
aufbereitet", ist LAbg. Barbara Novak überzeugt. "Der Film 'Sex we
can?!' und das didaktische Material bieten sowohl für Jugendliche,
als auch für PädagogInnen die Chance, sich verstärkt dem Thema
Sexualität und Aufklärung zu widmen." "Wesentlich war uns, nicht nur
gut aufbereitete sexualmedizinische Sachinformationen über den
männlichen und weiblichen Körper zu vermitteln, sondern diese mit der
Gefühlswelt des ersten Verliebtseins, Ängsten vor Zurückweisung und
davor, etwas falsch zu machen, zu verbinden", erklärte Univ.-Prof.in
Beate Wimmer-Puchinger die Intentionen hinter dem Film. "Es ist daher
unser Anliegen, Jugendlichen Mut zur Kommunikation zu machen und die
Mädchen darin zu unterstützen, auf sich selbst und ihren Körper zu
achten bzw. gegebenenfalls auch Nein sagen zu können", hob die Wiener
Frauengesundheitsbeauftragte hervor.

Sexualerziehung in Wien

Der neue Animationsfilm "Sex we can?!" ergänzt bestehende
Sexualaufklärungsaktivitäten innerhalb und außerhalb von Schulen. So
führt etwa das Österreichische Institut für Sexualpädagogik im
Auftrag des Wiener Programms für Frauengesundheit sexualpädagogische
Workshops an öffentlichen Schulen ab dem 14. Lebensjahr durch. In den
Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd werden neben Workshops auch
Einzel- und Paarberatungen durchgeführt. Darüber hinaus sind in der
Krankenanstalt Rudolfstiftung, im SMZ-Ost, im
Kaiser-Franz-Josef-Spital und im AKH Wien "First Love Ambulanzen"
eingerichtet. Schulklassen besuchen auch regelmäßig die
gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung im AKH Wien. In den 1.
Klassen der rund 300 Klassen der Wiener Berufsschulen führen drei
Teams des Gesundheitsdiensts der Stadt Wien (MA 15) bestehend aus
SexualpädagogInnen und GesundheitspsychologInnen, regelmäßigen
Aufklärungsunterricht durch.

Achtung: Zu dieser Meldung ist demnächst eine
Bildberichterstattung geplant. In einer OTS-Aussendung wird auf die
online-Abrufbarkeit noch hingewiesen.

(Schluss) baj/mz

Rückfragehinweis:

PID-Rathauskorrespondenz:
   www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
   Mag.a Michaela Zlamal, MAS
   Mediensprecherin StR. Christian Oxonitsch
   Telefon: 01 4000-81930
   E-Mail: michaela.zlamal@wien.gv.at
   
   Johann Baumgartner
   Mediensprecher StRin Mag.a Sonja Wehsely
   Telefon: 01 4000-81238
   Fax: 01 4000-99-81 238
   Mobil: 0676 8118 69549
   E-Mail: johann.baumgartner@wien.gv.at

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