- 01.10.2009, 12:00:07
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Gratiszeitungen und Media-Analyse: Gespräche erfolgreich verlaufen
Wien (OTS) - Die Gespräche zwischen Verband der Regionalmedien
Österreichs (VRM) und Media-Analyse (MA) über die Modalitäten der
MA-Teilnahme von Gratiszeitungen sind weitgehend abgeschlossen und
sehr erfolgreich verlaufen. Es ist dem VRM darin gelungen, der MA die
wesentlichen Anliegen der Gratiszeitungen zu vermitteln, bzw. deren
Berücksichtigung zu erreichen.
Der größte Erfolg der Gespräche ist die zukünftige
Gleichbehandlung von Kauf- und Gratiszeitungen.
Zur Erinnerung:
Viele Jahre lang bestand nur für Kaufmedien die Möglichkeit, an
der Media-Analyse teilzunehmen, nicht aber für Gratismedien.
Aufgrund dieser Nicht-Zugänglichkeit der Media-Analyse für
Gratiszeitungen hatte vor nunmehr 11 Jahren der Verband der
Regionalmedien Österreichs die Regioprint ins Leben gerufen und diese
als zweitgrößte Print-Erhebung nach der Media-Analyse etabliert.
Vor einigen Monaten beschloss der Vorstand der Media-Analyse (MA),
die Media-Analyse künftig auch für Gratismedien grundsätzlich zu
öffnen.
Diese Öffnung entspricht einem lange gehegten Wunsch nicht nur der
Agenturen und der Werbewirtschaft, die bereits seit einiger Zeit eine
einheitliche große Print-Untersuchung forderten, sondern auch dem
Wunsch vieler Gratiszeitungen.
Nach diesem Öffnungsbeschluss hatten der Verein Media-Analysen und
der Verband der Regionalmedien unverzüglich Gespräche aufgenommen, um
die beiden Untersuchungen möglichst friktionsfrei zusammen zu führen
und um der Werbewirtschaft die gewünschte Single-Source-Untersuchung
für Printmedien zu bieten.
Die wichtigsten Gesprächsergebnisse die von den Vorständen beider
Vereine kürzlich bestätigt wurden, im Detail:
Die Regioprint wird in die Media-Analyse eingebracht und
mittelfristig in dieser aufgehen; die Media-Analyse wird diejenigen
Teilnehmer der Regioprint, welche es wünschen, als Mitglied
aufnehmen.
Dies bedeutet eine Ausdehnung und Vollausweitung der Media-Analyse
in das Segment der regionalen Printmedien.
Der Verband der Regionalmedien wird dabei die Media-Analyse nach
Kräften unterstützen und ihr sein Wissen über die regionalen
Lesermärkte zur Verfügung stellen.
Gemeinsam wird - vor allem unter dem Aspekt einer zumutbaren
Fragebogenlänge - auch geprüft, welche Elemente der Regioprint von
der Media-Analyse übernommen werden können.
Um dem Bedürfnis der VRM Mitglieder nach zählbaren Daten bereits
im Herbst 2010 entgegen zu kommen (eine zählbare MA 2010 gibt es erst
im Frühjahr 2011) wurde vereinbart, dass der VRM die Regioprint 2010
mit Unterstützung der MA durchführen wird.
Mit dieser Vereinbarung konnte eine für alle Beteiligten günstige
Lösung gefunden werden, die nicht nur den Wünschen der
Werbewirtschaft entspricht, sondern auch geeignet ist, den
Print-Sektor in Österreich weiter zu stärken.
Rückfragehinweis:
Erich Postl
Verband der Regionalmedien Österreichs
1060 Wien, Esterhazygasse 4a/2/17
Tel: 01/585 77 37, E-mail: vrm@vrm.at
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