• 25.09.2009, 12:00:11
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  • OTS0159 OTW0159

Breites Engagement beim ersten Hearing der Wiener Zuwanderungskommission

Wien (OTS) - Heute findet das erste Hearing der Wiener
Zuwanderungskommission, zu dem mehr als 50 Organisationen eingeladen
wurden, statt. Seit Juni 2009 hat die Kommission in mehreren Meetings
drei zentrale Themenbereiche mit dem Fokus Wien diskutiert und
beraten:

- die demografische, globale und europäische Dimension
von Migration
- die standort-, arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische
Dimension von Migration
- das Handlungsfeld Beschäftigung, Qualifikation und Bildung

Die zur Diskussion gestellten Expertisen weisen darauf hin, dass
sich heute schon, aber noch mehr in Zukunft, das Bild von Zuwanderung
verändern wird: der Anteil von Zuwanderung aus der EU27 nach Wien
nimmt vergleichsweise zu, ebenso die Mobilität und damit auch die
Variation in der Aufenthaltsdauer, ein Faktum, das durch die volle
Freizügigkeit der ArbeitnehmerInnen in der EU27 ab 2011 bzw. 2013
noch akzentuiert werden wird.

Gerade die EU-Binnenmigration und die zunehmende Mobilität stellen
neue bzw. bislang noch wenig beachtete Anforderungen insbesondere an
das Bildungssystem sowie den Arbeits- und Wohnungsmarkt. Angesichts
steigender Mobilität und im Interesse der Internationalisierung Wiens
wird die Frage von "Anreizen zum Bleiben" für z.B. in Wien
Studierende (In- und AusländerInnen) als Teil der Zuwanderungs- und
Integrationspolitik an Gewicht gewinnen.

Die Hearings dienen einem breit angelegten Informationsaustausch
zwischen den Kommissionsmitgliedern einerseits und Organisationen und
ExpertInnen, die sich mit Migration und Integration aus
gesellschaftlichen, humanitären oder wirtschaftlichen Gründen
befassen, andererseits. Die zum heutigen Hearing eingeladenen
Organisationen werden die Kommissionsmitglieder über ihre
Vorstellungen von zukünftiger Migrations- und Integrationspolitik
informieren. RepräsentantInnen von Caritas, Wiener Sozialdienste,
Katholischer Kirche, Islamischer Föderation bis hin zu Sozial Global,
Interface, Zara und andere mehr werden ihre Anliegen und Ideen zu den
Schwerpunkten "Arbeitsmarkt und Beschäftigung", "Erziehung, Bildung
und Qualifikation" sowie "Wohnen und öffentlicher Raum" formulieren.

Im kommenden zweiten Hearing und weiteren Gesprächen wird der
Informationsaustausch fortgesetzt werden, insbesondere auch mit in
Wien ansässigen internationalen Organisation und Unternehmen sowie
Wirtschaftsförderungs- und Ansiedlungsgesellschaften. Die
Informationen und Erkenntnisse aus den Hearings und Gesprächen bilden
für die Kommissionsmitglieder einen weiteren Input für die
Erarbeitung ihres Berichtes an die Politik.

Rückfragehinweis:
Dr. Eugen Antalovsky, Europaforum Wien, office@europaforum.or.at
Tel.: +43-1-585 85 10 - 0

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