- 22.09.2009, 11:36:32
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Humanplasma begrüßt Aufarbeitung von Doping-Zusammenhängen
Blutabnahmen bei maximal 30 Sportlern zwischen Ende 2003 und Anfang 2006 waren kein Blutdoping
Wien (OTS) - Humanplasma begrüßt die Aufarbeitung von
 Doping-Zusammenhängen durch kompetente Behörden. "Tatsache ist, dass
 bei Humanplasma niemals Sportler gedopt wurden", erklärt die
 Unternehmensleitung. "Zu keinem Zeitpunkt wurde bei Humanplasma Blut
 transfundiert und niemals wurden Medikamente, Hormone oder sonstige
 Mittel zur Leistungssteigerung verabreicht." Humanplasma wurde Mitte
 2003 ersucht, österreichischen Sportlern international zu
 "Chancengleichheit" zu verhelfen. In der Folge fanden von Ende 2003
 bis Anfang 2006 Blutabnahmen bei Sportlern statt, die Humanplasma
 Jahre vor Inkrafttreten des Antidopinggesetzes wieder eingestellt
 hat.
Durch die Ermittlungen der SOKO Doping wird jetzt die Aufklärung
 der tatsächlichen Vorgänge im Zusammenhang mit Blutdoping bei
 Sportlern und der Rolle von Sport-funktionären und -managern
 vorangetrieben. "Wir haben vollstes Vertrauen, dass diese
 Untersuchungen rechtsstaatlich korrekt und mit höchster Kompetenz
 durchgeführt werden", so die Unternehmensleitung. "Vertreter von
 Humanplasma haben als Zeugen die SOKO Doping mit umfangreichen
 Informationen bei der Aufarbeitung von Doping-Zusammenhängen
 unterstützt."
Die Rolle der Humanplasma ist in der Öffentlichkeit bereits
 weitgehend bekannt:
Vertreter des Unternehmens wurden Mitte 2003 ersucht,
 österreichischen Sportlern international zu "Chancengleichheit" zu
 verhelfen. In der Folge fanden von Ende 2003 bis Anfang 2006
 sporadisch Blutabnahmen in den Räumlichkeiten des Unternehmens in
 Wien 9, Alserbachstraße 18, außerhalb der Öffnungszeiten statt.
Mit der Olympiade 2006 in Turin wurde klar, dass Blutdoping und
 Beiträge dazu zwar in Österreich völlig legal, international aber
 eine geächtete Praxis der Leistungssteigerung waren. Daher hat man
 die Blutabnahmen auch zu diesem Zeitpunkt gänzlich eingestellt.
Insgesamt wurde weniger als 30 Sportlern Blut abgenommen, das
 haben interne Untersuchungen ergeben. Was das Interesse bestimmter
 Medien an Sportlernamen betrifft, so wird das Unternehmen dieses
 keinesfalls bedienen.
Aktuelle Medienberichte, wonach es "184 Dopingfälle" gegeben haben
 soll, bezeichnet die Unternehmensleitung als "völlig absurd und
 schlecht recherchiert". Bei Humanplasma waren seinerzeit insgesamt
 184 Spezialbeutel für Blutabnahmen vorhanden, welche allerdings in
 weit geringerer Anzahl und nur für weniger als 30 Sportler verwendet
 worden waren.
"Blutdoping ist die Transfusion von Eigen- oder Fremdblut, und das
 wurde bei Humanplasma niemals durchgeführt. Das haben wir von Anfang
 an auch gegenüber der Öffentlichkeit deutlich gemacht", so die
 Unternehmensleitung weiter.
Humanplasma: Wichtige Beiträge zur Aufarbeitung von
 Doping-Zusammenhängen
Humanplasma hat gegenüber den zuständigen Behörden wichtige
 Beiträge zur Aufarbeitung der Zusammenhänge um Doping-Aktivitäten in
 Österreich geleistet.
Das Unternehmen hat nicht zuletzt schon vor Monaten die
 Steuerbehörden von sich aus informiert, um das Thema konsequent auch
 unter diesem Aspekt aufzuarbeiten. In diesem Zusammenhang wurde allen
 abgabenrechtlichen Verpflichtungen nachgekommen. Ermittlungen in
 Steuerfragen, die einige Medien aufgegriffen haben, sind Folge dieses
 aktiven Schritts von Humanplasma.
Wichtig ist heute, dass mit der Arbeit der SOKO Doping die
 rückhaltlose Aufarbeitung von Doping-Zusammenhängen erfolgt. Was die
 Beteiligung von Humanplasma angeht, ist die Rolle und der Zeitraum
 vollkommen klar. Es ist auch zu begrüßen, wenn die SOKO Doping
 lückenlos aufklärt, welche Aktivitäten es vor 2003 gab, und in
 welchem Umfang solche Aktivitäten von Sportfunktionären und -managern
 nach 2006 noch fortgesetzt wurden.
Humanplasma kommt seit über 20 Jahren als Kompetenzzentrum für die
 Aufbringung und Konservierung von Blutkomponenten einem wichtigen
 Versorgungsauftrag in Österreich nach. Das Unternehmen stellt
 lebensrettende Arzneimittel sowie Plasma zur Herstellung
 lebensrettender Medikamente zur Verfügung und wird diesem Auftrag
 auch in Zukunft mit vollem Einsatz nachkommen.
Humanplasma beschäftigt in Österreich rund 100 hochqualifizierte
 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 5 Standorten.
Rückfragehinweis:
 Mag.(FH) Michaela Eisler
 Unternehmenssprecherin 
 Humanplasma GmbH
 Tel.: 01/319 53 63-34
 Alserbachstraße 18, 1090 Wien
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