Familienselbsthilfeverein KiB appelliert an BM Stöger: "Kein Selbstbehalt mehr für Kinder im Spital"
Ungenach (OTS) - Die hohen Selbstbehalte für mitversicherte Kinder in Spitälern belasten Familien enorm: 1.772 Euro Selbstbehalt musste etwa Familie I. aus Salzburg für den siebenwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt ihrer frühgeborenen Zwillinge bezahlen. "Solche Härtefälle darf es in Zukunft nicht mehr geben", empört sich Elisabeth Schausberger vom Verein KiB. Der Selbsthilfeverein rund ums erkrankte Kind fordert seit langem die Abschaffung der Selbstbehalte für Kinder in Österreichs Spitälern. Dies steht auch im Einklang mit der von Österreich unterzeichneten UN Kinderrechtskonvention, wonach Kinder das Recht auf Gesundheits-Fürsorge haben sollen. "BM Stöger hat bei Amtsantritt zugesichert, Spitals-Selbstbehalte abzuschaffen. Im Interesse unserer Kinder soll er sein Versprechen einlösen", fordert Schausberger.
Herbstliche Grippewelle bedroht Familienbudgets
Aufgrund der saisonal anstehenden Grippewelle werden wieder mehr Kinder stationär betreut werden müssen. Selbstbehalte sind jedoch in Zeiten der Krise für viele Familien unzumutbar. Für die Spitäler stellen sie hingegen einen vernachlässigbaren Budgetposten dar: In Vorarlberg etwa machen Kinder-Selbstbehalte bloß 0,12% des Krankenhausbudgets aus.
Netz für Mütter und Väter - Über den Familienverein KiB children care
Der Verein zählt über 10.000 Mitgliedsfamilien und ist ein solidarisches Netzwerk für Familien. KiB organisiert österreichweit Betreuung für kranke Kinder zu Hause, ist Tag und Nacht erreichbar, berät zu den Rechten von Kindern im Krankenhaus und unterstützt Familien finanziell. KiB fungiert als Sprachrohr von Eltern mit kranken Kindern und vertritt die Anliegen der Familien gegenüber Politikern, Krankenhäusern und der Öffentlichkeit. www.kib.or.at
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