• 08.09.2009, 13:42:15
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FGÖ-Bundesheergewerkschaft: Kampf der Gewerkschaften - Goliath gegen David!

GÖD klagt FGÖ-Bundesheergewerkschaft

Wien (OTS) - "... unsere Mandantin fühlt sich dadurch in ihren
wirtschaftlichen Interessen gefährdet ...", so schreiben die
Rechtsanwälte in der Klage der GÖD gegen Manfred Haidinger, den
Präsidenten der FGÖ-Bundesheergewerkschaft.

"Ich bin etwas verwundert", meint Manfred Haidinger, "fühle mich aber
dadurch in meiner Vermutung bestätigt, dass der GÖD ihre eigenen
wirtschaftlichen Interessen wichtiger sind als die Interessen der
Arbeitnehmer."

"Wir, von der FGÖ-Bundesheergewerkschaft, haben einen anderen Zugang
zur Arbeitnehmervertretung", so Haidinger. "Uns ist es wichtig, dass
jeder, wirklich jeder, der im Bundesheer Dienst tut, und damit meine
ich auch die Präsenzdiener, die Rekruten, auch wenn sie nur 6 Monate
im BMLVS ihren Dienst verrichten, eine gewerkschaftliche
Arbeitnehmervertretung hat", stellt er klar. "Ich freue mich, dass es
durch uns nun gelungen ist, für alle im Bundesheer ein breites
Spektrum für die Arbeitnehmervertretung zu schaffen. Somit ist für
jeden von uns nun die Wahlmöglichkeit gegeben, ob er sich nun zur GÖD
Fraktion FCG oder zur GÖD Fraktion FSG wenden möchte, oder ob er
Partei/Fraktions -unabhängig bei der FGÖ-BHG seine Heimat finden
will. Das waren und sind wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
im BMLVS schuldig", bestätigt Haidinger.

"Wir bieten nicht nur damit sondern auch durch unseren monatlichen
Mitgliedsbeitrag von 8,- Euro inkl. Berufsrechtsschutz Bereich
Privatwirtschaft u. Öffentlicher Dienst oder von 4,63 Euro inkl.
Berufsrechtsschutz für Lehrlinge oder von 2,45 Euro für andere
Bereiche (Schüler, Studenten, Hausfrauen usw.), eine echte
Alternative zum GÖD Mitgliedsbeitrag von 1% des Bruttogehalts. Wir
verstehen uns durch eine äußerst knappe Kalkulation nicht als
Wirtschaftsunternehmen sondern als Gruppierung von Arbeitnehmern für
Arbeitnehmer", stellt Haidinger fest.

"Die Klage der GÖD wird uns auch dazu verhelfen, festzustellen, dass
es für eine Gewerkschaft keine Monopolstellung in Österreich gibt und
geben darf. Es ist die Aufgabe der Arbeitnehmer, sich ihre
Vertretungen selbst zu generieren", so Haidinger. Unterschiedlichste
Interessen der Arbeitnehmer auch im selben Bereich müssten auch zu
unterschiedlichsten Vertretungsformen und Institutionen führen
dürfen.

"Die Klage der GÖD wird uns auch dazu verhelfen, festzustellen, dass
in einer Demokratie, wirtschaftliche Interessen einer Gewerkschaft
nicht höher zu bewerten sind als die
Arbeitnehmervertretungsinteressen einer anderen Gewerkschaft", so
Haidinger. "Arbeitnehmervertretung ist ein Ideal und kein Füllhorn
für deren Vertreter."

Rückfragehinweis:

FREIE GEWERKSCHAFT ÖSTERREICHS
   Tel.:0660 622 0000
   Fax 02172/48123
   Bundesheergewerkschaft			
   Manfred HAIDINGER, Präsident
   manfred.haidinger@bundesheergewerkschaft.at
   Florianigasse 16/8 , 1080 Wien
   www.bundesheergewerkschaft.at

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