• 04.09.2009, 09:57:36
  • /
  • OTS0062 OTW0062

MedAustron im internationalen Kontext

Penz: Gewährleistet Spitzenforschung und Spitzenmedizin in NÖ

St. Pölten (NLK) - Die konzeptionelle Planung für das
Krebstherapie- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt
ist abgeschlossen. Im Herbst dieses Jahres erfolgt die
Projekteinreichung für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Läuft alles
nach Plan, soll Anfang 2011 mit den Bauarbeiten begonnen und 2013
bereits der Probebetrieb aufgenommen werden. Das sagte der technische
Projektleiter von MedAustron, Michael Benedikt, gestern, Donnerstag,
bei einer Enquete im NÖ Landhaus im St. Pölten.

Die Enquete war dem Thema Medizintechnik gewidmet. Hochkarätige
Experten aus den Bereichen Medizin, Wissenschaft und Forschung
informierten nicht nur über den aktuellen Stand der
Medizintechnologie und der Ionentherapie. Sie erläuterten auch das
geplante MedAustron-Projekt und zeigten die Möglichkeiten dieses
Vorhabens im internationalen Kontext auf.

Auch Landtagspräsident Hans Penz, der zu dieser Enquete ins
Landhaus eingeladen hatte, unterstrich die Bedeutung von MedAustron.
In Niederösterreich werde damit eine europaweit bedeutende
Wissenschafts- und Forschungseinrichtung errichtet.

Einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgungssicherheit
auf höchstem Niveau leisten für Penz auch die niederösterreichischen
Spitäler. Seit Anfang 2008 befinden sich alle 27 Kliniken unter der
Schirmherrschaft des Landes. "Die Landesklinikenholding ist damit
einer der größten Gesundheitsdienstleister Österreichs - mit jährlich
rund 400.000 Patienten, 8.200 Betten und etwa 19.000 Mitarbeitern."

Im künftigen Forschungszentrum (für klinische und nicht klinische
Forschung) und Behandlungszentrum für Tumortherapie mit Ionenstrahlen
sollen laut Betreiber, der EBG MedAustron GmbH, ab 2014 jährlich
1.200 Patienten behandelt werden. Aufgrund der mehrwöchigen Therapien
der Patienten entspricht das rund 24.000 Behandlungen pro Jahr. Das
Kernstück von MedAustron ist der Teilchenbeschleuniger. Planung und
Entwicklung der Teilchenbeschleunigeranlage erfolgt in Kooperation
mit der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN). Die
Kosten für das MedAustron-Projekt werden mit 174 Millionen Euro
beziffert.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12172
http://www.noe.gv.at/nlk

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel