- 02.09.2009, 15:24:46
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Umfrage zur Schweinegrippe
Österreicher treffen kaum Vorsichtsmaßnahmen
Wien (OTS) - Die Mehrheit der Österreicher macht sich wegen einer
möglichen Grippe-Pandemie keine ernsthaften Sorgen: Nur acht Prozent
der Befragten geben an, starke oder sehr starke Bedenken zu haben,
dagegen äußern zwei Drittel nur eine (sehr) schwache Beunruhigung.
Dementsprechend plant der Großteil der Befragten, keine besonderen
Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dies ergab eine repräsentative
Befragung im YouGovOmnibus der YouGovPsychonomics AG unter 500
Befragten ab 14 Jahren.
Zwar stimmt immerhin jeder Vierte (vollkommen) zu, dass für den
Herbst eine weltweite Grippewelle zu erwarten sei, die auch
Österreich erfassen wird. Eine Änderung des eigenen Verhaltens - wie
die Vermeidung großer Menschenmengen oder öffentlicher Verkehrsmittel
- kommt für die Mehrheit allerdings nicht in Frage: Drei Viertel der
befragten Österreicher geben an, ihr Verhalten nicht zu ändern. Nur
neun Prozent haben vor, entsprechende Maßnahmen zu treffen. In der
Altersgruppe der über 60jährigen ist dieser Anteil höher: Jeder
fünfte plant eine Änderung des Verhaltens, um sich vor einer
Infektion zu schützen.
Besonders Frauen halten sich bei der Impfung zurück
Auch die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, schließen die meisten
für sich aus: Zwei Drittel halten es für (sehr) unwahrscheinlich,
diese Vorsorge zu treffen. Nur 18 Prozent geben an, sich
wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich impfen zu lassen, wobei sich
mit einem Anteil von 26 Prozent die männlichen Befragten eher dafür
entscheiden als die österreichischen Frauen, von denen sich nur 14
Prozent impfen lassen wollen - obwohl fast jede dritte Österreicherin
eine Grippewelle für wahrscheinlich hält. Unter den österreichischen
Männern stimmen dagegen nur 21 Prozent zu, dass für den Herbst eine
große Grippewelle zu erwarten sei.
Wie zu erwarten ist der Anteil derjenigen, die vorhaben, sich
impfen zu lassen, in der Altersgruppe 60+ ebenfalls erhöht: Immerhin
fast jeder Dritte plant hier eine Impfung.
Uneinigkeit, wie gut Österreich vorbereitet ist
Uneinig ist man sich in Österreich, wie gut das Land auf die
Grippewelle vorbereitet ist: 44 Prozent der Befragten halten die
Vorkehrungen für gut oder sehr gut. Weitere 40 Prozent bewerten diese
als mittelmäßig, und 16 Prozent sind der Ansicht, Österreich sei
schlecht oder sehr schlecht auf die Verbreitung des Schweinevirus
vorbereitet.
Über YouGovPsychonomics:
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Organisationsentwicklung. YouGovPsychonomics gehört zu den Top 10 der
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