Oberösterreichischer FPÖ-Spitzenkandidat Haimbuchner für Abschaffung der Bezirke

Linz (OTS) - Im Interview mit der Rundschau am Sonntag spricht
sich der FPÖ-Spitzenkandidat für die oberösterreichische
Landtagswahl, Manfred Haimbuchner, für die Abschaffung der
Bezirksebene im Zuge der Verwaltungsreform aus. "Wir haben eine
Gemeinde-, Landes- und Bundesebene und eine Ebene in Brüssel. Nun
haben wir einen Bezirkshauptmann, der nur eine politische Funktion
ausübt. Das sieht man auch bei deren Bestellungen." Entscheidend sei,
dass die Bürger "schnell und nah" zu ihrer Leistung kämen. "Demnach
gehören die Bezirke eigentlich abgeschafft. Den Reisepass kann man
mittlerweile bei der Gemeinde beantragen. Wieso geht das nicht bei
anderen Dingen?", so Haimbuchner zur Rundschau am Sonntag. Auch die
Bezirksbauämter könne man durch einen einheitlichen
Sachverständigendienst auf Landesebene ersetzen.
Haimbuchner fordert im Interview außerdem die Abschaffung der Landes-
und Bezirksschulräte sowie mehr Kooperationen zwischen den Spitälern
verschiedener Träger. Es solle zu einer stärkeren Spezialisierung der
Krankenhäusern kommen.
Zur einer Schließung mancher Fachabteilungen in Landesspitälern sagt
er: "Wenn gewisse Leistungen überhaupt nicht mehr wahrgenommen
werden, muss man fragen, ob man die Abteilung erhalten soll."
Falls die FPÖ den Einzug in die Landesregierung schaffen sollte, wäre
Haimbuchner am Wirtschaftsressort inklusive Bau- und Raumordnung
sowie am Familienressort interessiert.

Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Winkler
Chefredakteur der Rundschau am Sonntag
0699/16 13 12 14
thomas.winkler@rundschau.co.at

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