JVP-Kurz fordert Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen
Wien, 20. August 2009 (ÖVP-PD) „Der ÖAAB richtet mit der
Neuaufstellung in seinen Reihen auch den Blick nach vorn. Wir
wollen im Herbst mit einem ‚Zukunftsforum Soziales’ starten, um
eine Diskussion über die Zukunft der Arbeitnehmer nach der Krise zu
beginnen“, so ÖAAB-Obmann Dr. Michael Spindelegger bei einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖVP-Generalsekretär Fritz
Kaltenegger und JVP-Bundesobmann Sebastian Kurz über die
politischen Schwerpunkte der Volkspartei im Herbst. In
Zusammenarbeit mit dem CDU-Ministerpräsidenten von Nordrhein-
Westfalen, Jürgen Rüttgers, sollen Fragen, wie das
Wirtschaftssystem nach der Krise aussehen soll, wie man
leistungsorientierte Arbeitnehmer unterstützen kann und wie
Flexibilität im Beruf in Zukunft aussehen kann, erarbeitet werden.
****
„Der ÖAAB trägt schon lange eine Idee mit sich, die nun in
Oberösterreich erstmals in der Praxis getestet wird. Es handelt
sich dabei um ein Zeitwertkonto, das einen großen Schritt in der
Flexibilität der Arbeitsnehmer bedeutet“, so Spindelegger. Wenn ein
Arbeitnehmer Überstunden macht, werden diese auf ein
Arbeitszeitkonto einbezahlt und der Arbeitnehmer kann dann selbst
entscheiden, ob und wann diese ausbezahlt werden, oder ob er die
Überstunden dazu verwendet, um sich eine Auszeit zu nehmen oder
früher in Pension zu gehen. „Dies bedeutet mehr Flexibilität für
Arbeitnehmer und eine konkrete Anerkennung ihrer Leistung durch das
Unternehmen“, so der ÖAAB-Obmann.
Um Anerkennung durch das Unternehmen geht es auch in einem
weiteren Vorhaben des ÖAAB. „Viele Mitarbeiter von Unternehmen
haben durch Kurzarbeit in der Krise ihrem Unternehmen geholfen, nun
sollen auch diese ihren Beitrag leisten. Die Solidarität der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer darf keine Einbahnstraße sein.
Wir wollen daher die Idee einer Mitarbeiterbeteiligung am Erfolg
der Firma vorantreiben“, skizziert Spindelegger das Vorhaben des
ÖAAB.
Besonders für junge Menschen setzt sich der neue JVP-
Bundesobmann Sebastian Kurz ein, der eine positive Bilanz über die
Sommertour der Jungen ÖVP zieht. „Wir waren den ganzen Sommer über
dort, wo junge Menschen sind, um zu spüren, was junge Menschen in
Zeiten der Krise besonders brauchen“, so Kurz, der auf seiner Tour
durch Österreich von den ÖVP-Regierungsmitgliedern begleitet wurde.
„Die Wirtschaftskrise trifft vor allem junge Leute, die mit
Aufnahmestopps und Lehrstellenengpässen zu kämpfen haben. Aber es
geht auch anders, wie wir bei der Sommertour erlebt haben“, so Kurz
und verweist damit auf das Unternehmen „Thöni“ in Telfs, welches in
enger Kooperationen mit Schulen aus der Umgebung steht und den
Schülern einen Einstieg in den Arbeitsalltag ermöglicht. „Die JVP
hat eine klare Forderung: Im Rahmen der Schulreform muss die
Bildungsministerin Platz für verstärkte Schulautonomie schaffen,
die von den Schulen auch genutzt werden soll, um möglichst viele
Kooperationen mit Unternehmen in der Umgebung zu knüpfen. So kann
die Zahl der jungen Menschen, die direkt bei einem
Kooperationspartner der Schule nach Beendigung der Ausbildung
beschäftigt werden, gesteigert werden“, betont Kurz abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse und Medien
Tel.:(01) 401 26-420; Internet: http://www.oevp.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVP