- 13.08.2009, 07:01:32
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EANS-News: K+S Aktiengesellschaft / K+S legt Halbjahreszahlen vor: Nachfrage bei Düngemitteln unverändert verhalten
K+S Aktiengesellschaft / K+S legt Halbjahreszahlen vor: Nachfrage bei Düngemitteln unverändert verhalten
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Kassel (euro adhoc) - Kassel, 13. August 2009
K+S legt Halbjahreszahlen vor:
Nachfrage bei Düngemitteln unverändert verhalten
. Quartalsumsatz mit knapp 739 Mio. EUR um 38% unter Vorjahr
. Operatives Ergebnis erreicht im zweiten Quartal rund 18 Mio. EUR
. Einmalbelastung im Finanzergebnis führt zu bereinigtem Ergebnis je Aktie
im zweiten Quartal von -0,27 EUR (Q2/08: 1,40 EUR)
. Umsatz im 1. Halbjahr 24% und operatives Ergebnis 65% unter den sehr guten
Vorjahreswerten
. Weiterhin schwieriges Marktumfeld sowie stark rückläufige Ergebnisse im
zweiten Halbjahr erwartet
Das Düngemittelgeschäft von K+S war auch im zweiten Quartal 2009 von einer nach
wie vor schwachen globalen Nachfrage geprägt. Insbesondere die
Kalidüngemittelnachfrage blieb vor dem Hintergrund der per Ende des zweiten
Quartals noch ausstehenden Vertragsabschlüsse mit Indien und China sowie der
anhaltenden Verunsicherung der Landwirtschaft über ihre künftige
Ertragssituation außergewöhnlich schwach. Während die Lagerbestände der
Handelsstufe zwar weiter abnahmen, drosselten die Produzenten nach eigenenAngaben ihre Produktion erneut, um ihrerseits einem weiteren Lageraufbau
entgegenzuwirken. Auch die im Zuge der Finanzkrise eingeschränkten
Finanzierungsspielräume wirkten sich noch negativ aus.
"Die Landwirtschaft hält sich beim Kauf und Einsatz von Düngemitteln, vor allem
in Europa, nach wie vor sehr zurück. Auch wenn eine Normalisierung der
Nachfrage derzeit noch nicht in Sicht ist, so bleiben die fundamentalen Trends
wie beispielsweise die steigende Weltbevölkerung, die veränderten
Ernährungsgewohnheiten in Schwellenländern und auch die größere Bedeutung von
nachwachsenden Rohstoffen weiter intakt. Diese Fakten sprechen mittel- und
langfristig für einen wieder steigenden Düngemittelverbrauch", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. Geschäftsbereich Salz Während das Frühbezugsgeschäft bei Auftausalz in Nordamerika sehr
vielversprechend begann, verlief der Frühbezug in Westeuropa - trotz niedriger
Lagerbestände auf Kundenseite infolge der zu Jahresbeginn harten und lang
anhaltenden winterlichen Witterung - vor allem aufgrund der angespannten
Situation der öffentlichen Kassen lediglich auf normalem Niveau.
Umsatz im zweiten Quartal deutlich unter Vorjahr
Der Umsatz sank im zweiten Quartal vor allem mengenbedingt um 38% auf 738,7
Mio. EUR. Positive Preis- und Währungseffekte konnten dies nicht
ausgleichen.
Deutliche Umsatzrückgänge in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte
sowie Stickstoffdüngemittel waren dafür hauptsächlich verantwortlich. Im ersten
Halbjahr ging der Umsatz um 24% auf 1.814,4 Mio. EUR zurück.
Knapp 60% des Konzernumsatzes wurden im ersten Halbjahr in Europa erzielt; mit
etwa 40% entfiel der größte Umsatzanteil auf den Geschäftsbereich Kali- und
Magnesiumprodukte, gefolgt von Stickstoffdüngemitteln und Salz.
Operatives Ergebnis erreicht im zweiten Quartal 18,1 Mio. EUR
Das operative Ergebnis EBIT I erreichte im zweiten Quartal 18,1 Mio. EUR
nach
326,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Vor allem im Düngemittelgeschäft gingen
die
Ergebnisse stark zurück. Im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel wirkten sich
negative Einmaleffekte durch Einstandskostennachzahlungen für das Jahr 2008 an
den wichtigsten europäischen Lieferanten mit rund 19 Mio. EUR aus. Im
ersten
Halbjahr lag das operative Ergebnis EBIT I mit 192,1 Mio. EUR um 65% unter
dem
Wert des Vorjahreszeitraums.
Einmaleffekt durch Kaufpreissicherung für Morton Salt
Zur Sicherung des in US-Dollar zu zahlenden Kaufpreises von Morton Salt wurden
im April 2009 Sicherungsgeschäfte auf Basis des zu diesem Zeitpunkt gültigen US-
Dollarkurses abgeschlossen. Infolge des schwächeren US-Dollars zum 30. Juni
2009 reduzierte sich der Marktwert dieser noch ausstehenden Termingeschäfte und
belastete das Finanzergebnis - nicht zahlungswirksam - mit 69,5 Mio. EUR.
Dadurch
lag das Finanzergebnis im zweiten Quartal mit knapp -76,6 Mio. EUR deutlich
unter
dem Vorjahreswert (Q2/08: -11,9 Mio. EUR).
Das bereinigte Ergebnis vor Steuern lag einschließlich dieses Sondereffekts im
zweiten Quartal bei -58,5 Mio. EUR (Q2/08: 314,5 Mio. EUR). Im ersten
Halbjahr
betrug es 107,1 Mio. EUR, was einem Rückgang um 80% entspricht.
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern betrug - ebenfalls einschließlich dieses Sondereffekts - im zweiten Quartal -44,3 Mio. EUR (Q2/08: 231,1 Mio. EUR). Für das erste Halbjahr ergab sich ein Wert von 78,2 Mio. EUR (-80% zum Vorjahreszeitraum). Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie sank aufgrund des Finanzergebnisses im
Berichtsquartal auf -0,27 EUR (Q2/08: 1,40 EUR). Im ersten Halbjahr 2009 lag
diese
Kennzahl bei 0,47 EUR im Vergleich zu 2,39 EUR in der Vergleichsperiode.
Schwieriges Marktumfeld auch im zweiten Halbjahr erwartet
Wie bereits in der Ad-hoc-Meldung vom 17. Juni 2009 dargestellt, geht K+S für
die zweite Jahreshälfte nicht mehr von einer Normalisierung der Nachfrage nach
Kalidüngemitteln aus. Im Gesamtjahr 2009 erwartet das Unternehmen einen
Absatzrückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auf etwa 4,0
Mio. t Ware (2008: 7,0 Mio. t) sowie moderat rückläufige Durchschnittspreise
gegenüber dem Vorjahr. Auch wenn die Mitte Juli mit Indien abgeschlossenen
Verträge der Kaliexporteure bei 460 US$/t Kaliumchlorid unter den Erwartungen
der Branche lagen, so markiert dieses Preisniveau nun eine wichtige
Orientierung für die Weltmärkte und könnte mit dazu beitragen, die bislang bei den Kunden noch vorhandene Kaufzurückhaltung aufzulösen. Aufgrund der gegenwärtig außerordentlich schwierigen und unsicheren Branchensituation im Geschäftsfeld Düngemittel sieht K+S von der üblichen
Vorgehensweise ab, im Halbjahresfinanzbericht quantitative Bandbreiten für
Gesamtjahresumsatz- und -ergebnisgrößen zu veröffentlichen. K+S wird vorerst
eine qualitative Beschreibung dieser Kennzahlen fortführen.
Der Umsatz der K+S Gruppe sollte im Geschäftsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr
deutlich zurückgehen. Das für den Geschäftsbereich Salz erwartete, deutlich
höhere Umsatzniveau wird die negative Umsatzentwicklung im Geschäftsfeld
Düngemittel nicht ausgleichen können.
Die Kosten auf Gruppenebene dürften im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr
spürbar sinken. K+S erwartet, dass die aus der Kurzarbeit resultierenden
Einsparungen die Mehrkosten aus der letzten Tariferhöhung mehr als ausgleichen
können. Entlastungen sind auch bei den Energie-, Material- und Frachtkosten zu
erwarten.
Das operative Ergebnis EBIT I wird im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zum
Spitzenwert des Vorjahres stark zurückgehen. Dies hängt in erster Linie mit dem
bereits beschriebenen rückläufigen Umsatzniveau im Geschäftsbereich Kali- und
Magnesiumprodukte zusammen. Auch ein im Vergleich zum Vorjahr stärkerer US-
Dollarkurs und ein höheres Salzergebnis werden diese Entwicklung nur begrenzt dämpfen können. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern sollte der operativen
Ergebnisentwicklung folgend im Geschäftsjahr 2009 ebenfalls stark zurückgehen.
Wachstum erleben
Die K+S Gruppe gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Spezial- und
Standarddüngemitteln, von Pflanzenpflege- sowie Salzprodukten. Mit ihren
Produkten und Marken bietet K+S ihren Kunden ein bedarfsgerechtes
Leistungsangebot, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen
für Wachstum schafft. Die K+S Gruppe beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeiter
und erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von knapp 5,0 Mrd. EUR. K+S ist an
allen
deutschen Börsen notiert (ISIN: DE0007162000, Kürzel: SDF) und im Aktienindex
DAX® gelistet.
Hinweis für die Redaktionen:
Diese Presseinformation sowie den Halbjahresfinanzbericht können Sie auf
unserer Website www.k-plus-s.com abrufen.
Conference Call mit Analysten
Anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen des zweiten Quartals 2009 werden am
13. August 2009 Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender, Jan Peter Nonnenkamp,
Finanzvorstand, und Joachim Felker, Mitglied des Vorstands der K+S
Aktiengesellschaft, Fragen der Analysten in einem Conference Call in englischer
Sprache beantworten. Sie können ab 15.00 Uhr diesen Conference Call live im
Internet unter www.k-plus-s.com oder aber per Telefon unter der Einwahl
+49.40.37707.9033; PIN 3524527# mitverfolgen.
Ihre Ansprechpartner:
Presse:
Michael Wudonig
Telefon: +49 561 9301-1262
Fax: +49 561 9301-1666
michael.wudonig@k-plus-s.com
Investor Relations:
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Fax: +49 561 9301-2425
christian.herrmann@k-plus-s.com
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die
zukünftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die
Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum
jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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