• 07.08.2009, 10:54:29
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Königin Elisabeth I gekrönt

Neufelden (OTS) - Mühlviertler Malling, Golding, Aurora,
Hersbrucker-Spät, Perle, Tradition und Spalter-Select haben eine neue
Königin. Elisabeth I wird heute zur neuen Mühlviertler Hopfenkönigin
gekrönt.

Elisabeth Reiter aus St. Peter repräsentiert nun für die nächsten
zwei Jahre den Hopfenbau im oberösterreichischen Mühlviertel und im
niederösterreichischen Waldviertel - zusammengefasst in der
Mühlviertler Hopfenbaugenossenschaft reg. GmbH. Die Viertel nördlich
der Donau, angrenzend an Bayern bzw. Tschechien, gehören zum
südwestlichen Teil des Granitplateaus der Böhmischen Masse. Hopfen
wird dort bei geeigneter Witterung auf dem geeigneten sandigen
kalkarmen Lehmboden mit geringer Humusauflage und einer geringen
Wasserspeicherung auf einer Seehöhe von 350 bis 650 m in ausgesuchten
Südostlagen kultiviert.

Bereits im 13.Jahrhundert (1206) wurde im Wilheringer Urbar der
Hopfendienst urkundlich erwähnt. Die größte Ausdehnung mit 1.000 ha
Hopfenfläche erreichte das Anbaugebiet Mühlviertel um 1880. 1939
mussten aufgrund eines Berliner Reichserlasses die letzten 32 ha
gerodet werden.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde auf Ersuchen der österreichischen
Brauindustrie wieder mit dem Hopfenbau begonnen. Nach der Erstellung
eines langfristigen Hopfenabnahmevertrages und der Gründung der
Hopfenbaugenossenschaft 1951 wurde der Mühlviertler Hopfenanbau in
organisierte Bahnen gelenkt.

1996 wurde die Erzeugergemeinschaft für Mühlviertler und
Waldviertler Hopfen gegründet. Die Hopfenernte 2008 erbrachte im
Mühlviertel auf einer Anbaufläche von 116 ha rund 192.000 kg. Das
entspricht einem Ertrag von rund 1.655 kg pro ha Anbaufläche. Die
Gesamtmenge des Jahres 2008 war gegenüber dem Vorjahr somit um 7,9
Prozent höher. Die Hauptanbausorten waren Malling, Perle und Aurora -
zusammen rund 65 Prozent der Ernte. Der Rest entfiel auf die Sorten
Magnum, Tradition, Spalter Select, Hersbrucker und Golding.
Österreichisches Bier ist ein Naturprodukt. Die heimischen Brauereien
stellen das Bier aus natürlichen Rohstoffen her und sind damit ein
wichtiger Partner der österreichischen Landwirtschaft. Die zur
Herstellung des Bieres verwendete Braugerste stammt größtenteils aus
heimischem Anbau. Auch der gesamte Hopfen aus dem Mühl- und
Waldviertel sowie dem Leutschacher Gebiet wird in österreichischen
Brauereien verarbeitet.

Fotos werden bei Anfrage gerne zur Verfügung gestellt.

Rückfragehinweis:

Hermann Bayer  
   Hopfenbaugenossenschaft reg. Gen. m. b. H.
   Linzerstr. 5, 4120 Neufelden
   Tel. u. Fax: +43 7282 6355
   Mobil: +43 664 6275607
   hopfenbau@direkt.at 
   www.hopfenbau.at

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