• 05.08.2009, 16:35:03
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Stellungnahme des Zentralbetriebsrates der OeNB

Wien (OTS) - Der Zentralbetriebsrat der Oesterreichischen
Nationalbank weist die in einer Wiener Gratiszeitung erhobenen
Vorwürfe, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalbank bekämen
Luxus-Pensionen auf Kosten der Steuerzahler auf das Schärfste zurück.

Rechtsgrundlage der Pensionsleistungen und Bezugszahlungen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Oesterreichischen Nationalbank
sind privatrechtliche Verträge, deren Gestaltung seit Beginn der 90er
Jahre permanent reformiert wurde.

Finanzielle Rückstellungen für Pensionsleistungen werden, falls
erforderlich, ausschließlich gemäß dem Nationalbankgesetz getätigt.
Warum diese Gratiszeitung sachlich unrichtig informiert und ungeprüft
Behauptungen in den Raum stellt entzieht sich unserer Kenntnis. Die
Vermutung, es handle sich um eine "Privatfehde" mit dem Management
der Oesterreichischen Nationalbank aufgrund nicht erhaltener Inserate
stellt sich jedoch zwangsläufig. Der Zentralbetriebsrat verwehrt sich
jedenfalls dagegen, geschäftliches Gewinnstreben und/oder
journalistischen Aktionismus auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der OeNB auszutragen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in der Vergangenheit immer
wieder Reformen mitgetragen und durch die mehrmalige Anpassung der
Dienstrechte finanzielle und arbeitsrechtliche Verschlechterungen
erfahren. Gerade in der laufenden Krise ist es jedoch völlig
unangebracht, die Institution Nationalbank und ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in beschämender Weise mit unrichtigen Argumenten
anzugreifen. Die Nationalbank und deren kompetente Beschäftigte waren
es, die trotz permanentem Druck und unter großer Verantwortung, für
größtmögliche Stabilität gesorgt haben um für Österreichs Bürgerinnen
und Bürger möglichen Schaden so gering als möglich zu halten.

Die Nationalbank und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
bemühen sich weiter, die Folgen der Finanzkrise abzufedern und
bestmöglich für Österreich zu agieren. Die Belegschaft der
Nationalbank und deren Pensionistinnen und Pensionisten sind aber
nicht bereit, unqualifizierten politischen oder journalistischen
Zurufen Folge zu leisten.

Rückfragehinweis:
Zentralbetriebsrat der Oesterreichischen Nationalbank
Robert Kocmich
Stellvertretender Vorsitzender
Tel.: 01/40420 9901
mailto: robert.kocmich@oenb.at

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