• 31.07.2009, 12:28:30
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Mifegyne-Zulassung in Italien: GynäkologInnen begrüßen diesen Schritt

- Medikament zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich seit 10 Jahren zugelassen. Erfahrungen damit sehr gut.

Wien (OTS) - Mifegyne(R), das weltweit einzige Mittel zum
medikamentösen Schwangerschaftsabbruch, wurde letztlich auch in
Italien zugelassen. Bereits vor 21 Jahren kam dieses
nebenwirkungsarme und sehr gut erprobte Medikament in Frankreich auf
den Markt. Damit wird Mifegyne - von Irland und Malta abgesehen - in
der ganzen EU angewendet. In diesen beiden Ländern ist der
Schwangerschaftsabbruch nach wie vor verboten und die Frauen sind
gezwungen, im Falle einer ungewollten Schwangerschaft ins Ausland zu
reisen. 2005 wurde dieses Medikament von der WHO auch auf die 'Liste
der wichtigsten Medikamente' gesetzt (Essential Drug List).

Gute Erfahrungen mit Mifegyne in Österreich

In Österreich wurde Mifegyne erstmals im Januar 1999 von
Fachärzten des Gynmed, dem Ambulatorium für Verhütung und
Schwangerschaftsabbruch eingeführt. " Medizinisch ist die
medikamentöse Methode eine gute Alternative zum chirurgischen
Abbruch. Wir haben sehr gute Erfahrungen in Österreich damit. In der
Behandlung von Frauen mit einer ungewollten Schwangerschaft ist es
einfach nicht mehr wegzudenken." so DDr. Christian Fiala, Gynäkologe
und Ärztlicher Leiter des Gynmed in Wien und Salzburg. "Mifegyne
führt zur Beendigung einer Schwangerschaft, ganz ähnlich wie bei
einem Spontanabort. Frauen berichten häufig, dass sie einen Abbruch
mit Mifegyne ähnlich erlebt haben wie eine natürliche Regelblutung."
erklärt der Experte. Im Gynmed-Ambulatorium entscheiden sich mehr als
die Hälfte der Patientinnen für Mifegyne. Darunter waren auch immer
wieder Frauen, die aus Italien nach Wien zu einem medikamentösen
Abbruch gekommen sind. Kein Verständnis kann Fiala allerdings für
die unnötig harte und ablehnende Haltung der katholischen Kirche
gegenüber Mifegyne aufbringen: " Mit diesem Medikament wird ein
Abbruch bereits sehr früh in der Schwangerschaft ermöglicht, was von
vielen Frauen als große Erleichterung in ihrer - of sehr belastenden-
Situation empfunden wird. Und die Zahl der Abbrüche erhöht sich
ohnehin nicht durch die Einführung einer neuen Methode.".

Über Mifegyne- eine Chronologie:
1980: Entdeckung in Frankreich (RU 486)
1982: Erste umfangreiche Klinische Studien in Genf
1988: Einführung in Frankreich (Es folgen England 1991 und Schweden
1992)
1999 Januar: Anwendung im KH Korneuburg unter der ärztlichen Leitung
von Prim. Dr. Peter Safar und Dr. Christian Fiala
1999/2000 Markteinführung in den meisten europäischen Ländern und USA
2005: Aufnahme in die WHO Liste der wichtigsten Medikamente
(Essential Drug List)
2007: Erweiterung der Zulassung in den EU Ländern bis 63 Tage (9
Wochen) ab dem 1. Tag der letzten Regel und Einführung in Portugal
2007: Es wurden mehr als 1,5 Mio Frauen in Europa behandelt;
zugelassen in 34 Ländern
Juli 2009: Zulassung in Italien (gegen den erbitterten Widerstand der
katholischen Kirche)

Über Gynmed - Ambulatrorium für Schwangerschaftsabbruch und
Familienplanung:

Das Gynmed Ambulatorium in Wien wurde 2003 vom Gynäkologen DDr.
Christian Fiala gegründet. Im Jahr 2005 wurde die Gynmed Ambulanz im
Landeskrankenhaus in Salzburg eröffnet. Gynmed setzt sich für eine
Verbesserung der Betreuung und Behandlung von betroffenen Frauen ein.
Es zählt heute zu den modernsten Ambulatorien für
Schwangerschaftsabbruch und Familienplanung in Europa. Angeboten
werden der medikamentöse Abbruch mit Mifegyne bis zur 9.
Schwangerschaftswoche und der chirurgische Abbruch in örtlicher
Betäubung oder in Vollnarkose bis zur 14. Schwangerschaftswoche.
www.gynmed.at

Rückfragehinweis:
gynmed, DDr. Christian Fiala
Tel.: +43/699/15973190, E-Mail christian.fiala@aon.at
F.J. Purkarthofer PR
Tel.: +43/664/4121491, mailto:info@purkarthofer-pr.at

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