• 30.07.2009, 12:28:00
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Hausherr zu Führerscheinstatistik: "Jeder fünfte Fahrschüler entscheidet sich für L17"

Nach neunjähriger Pause endlich wieder neues Datenmaterial

Wien (PWK591) - Erfreut zeigt sich Norbert Hausherr, Obmann des
Fachverbandes der Fahrschulen in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), angesichts der heutigen Veröffentlichung der
Führerscheinstatistik für die Jahre 2006 und 2007 nach einer Pause
von neun Jahren. "Die Statistik Austria hat nicht zuletzt auf Drängen
des Fachverbandes begonnen, das vorhandene Datenmaterial aus dem
zentralen Führerscheinregister zu verarbeiten. Diese Zahlen sind eine
wichtige Grundlage für unsere Arbeit und liefern wertvolle
Erkenntnisse über die Tätigkeit der heimischen Fahrschulen", betont
Hausherr.

Von den über 84.000 Führerscheinneulingen im Bereich der Klasse B
entschieden sich mehr als 17.000 für die sogenannte "L17"-Ausbildung,
das entspricht einem Anteil von 20 Prozent. "Diese Form der
Fahrausbildung ist nicht nur sehr beliebt, auch die Durchkommensquote
bei der Führerscheinprüfung ist aufgrund der vielen Fahrpraxis
deutlich höher als bei herkömmlich ausgebildeten Fahrschülern", freut
sich Hausherr über das im Jahr 1999 erfolgreich eingeführte
Ausbildungsmodell.

Im Vergleich zu 1997 ist nach damals rückläufiger Tendenz die
Anzahl der Ersterteilungen von Lenkberechtigungen wieder deutlich
angestiegen. Gab es 1997 noch 98.121 Ersterteilungen, so sind diese
auf insgesamt 115.909 angewachsen. Bei der Klasse B ist die Zahl
angesichts eines leichten Rückgangs um etwa 2000 auf 84.786
Führerscheine relativ konstant geblieben.

Die meisten Führerscheine wurden mit 17.145 in Oberösterreich
gemacht, dahinter folgen Niederösterreich, Steiermark und Wien. Bei
den Ersterteilungen haben die Männer mit 51,2 Prozent knapp die Nase
vorn. Bei Frauen ist grundsätzlich der Trend feststellbar, dass sie
die Führerscheinausbildung später nachholen.

Im Vergleich zur Führerscheinstatistik von 1997 zeigt sich, dass
die Anzahl jener Personen, die gleichzeitig die
Führerscheinausbildung der Klasse A mit der Klasse B kombinieren,
spürbar zurückgeht. Genauso ist aber zu beobachten, dass in späteren
Jahren die Freude am Zweirad gefunden wird und der A-Schein
nachgemacht wird. Etwa ein Drittel der neuen Motorradlenker ist 30
Jahre oder älter.

Fasst man alle Führerscheinklassen zusammen, beträgt die Anzahl
der Ausdehnungen 2007 insgesamt 71.740. Einen starken Anteil stellen
neben der bereits erwähnten Klasse A die Klasse E (Anhänger für PKW
oder KLW) sowie die Klasse F.

"Die österreichischen Fahrschulen sind ein Garant dafür, dass die
individuelle Mobilität der Bevölkerung zu einem Höchstmaß an
Sicherheit gewährleistet ist. Eindrucksvoll bestätigt wird dies durch
mehr als 185.000 erfolgreich durchgeführte Führerscheinausbildungen",
so Hausherr. (SR)

Rückfragehinweis:

Wirtschaftskammer Österreich
   Fachverband der Fahrschulen
   Mag. Gernot Reiter
   Tel.: (++43) 0590 900-3161
   email: gernot.reiter@wko.at
   http://www.fahrschulen.co.at

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