Mineralwasser ist das sicherste und best geprüfte Lebensmittel
Acetaldehyd in Mineralwasser: Österreichische Marken unterschreiten EU Grenzwert hundertfach
Wien (OTS) - In Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung rund um Acetaldehyd in Mineralwasser legt das Forum Mineralwasser Wert auf eine differenzierte Auseinandersetzung. Die Behauptung, dass natürliches Mineralwasser krebserregende Stoffe beinhalte, weist das Forum Mineralwasser mit Nachdruck zurück. Während der Grenzwert bei 6.000 Mikrogramm/Liter liegt, weisen die untersuchten Mineralwässer nur maximal 58 Mikrogramm/Liter auf. Fazit: Keine Gesundheitsgefährdung durch Mineralwasser in PET-Flaschen.
Was in Österreich in den Handel kommt, hat strengen Anforderungen zu entsprechen:
Wird Mineralwasser in PET-Flaschen abgefüllt, können geringe Mengen von Acetaldehyd - im Bereich von Millionstel Gramm - in das Mineralwasser übergehen.
Acetaldehyd ist eine einfache organische Verbindung, die bei Stoffwechselvorgängen, z.B. auch im menschlichen Organismus, sowie ferner bei der alkoholischen Gärung entsteht. In den USA wird Acetaldehyd wegen seinem charakteristischen fruchtig-aromatischen Geschmack als Geschmacksstoff in Getränken, Eiscreme, Bonbons, Gebäck oder Kaugummi eingesetzt.
Acetaldehyd kommt in Lebensmitteln natürlich vor
Acetaldehyd kommt in Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Fisch und auch in Genussmitteln natürlicherweise vor: So weisen beispielsweise Birnen eine natürliche Acetaldehyd-Konzentration von 7 mg/kg [Milligramm pro Kilo] auf, Fisch rund 2,5 mg/kg und Rotwein 7 bis 116 mg/l. Die tägliche Acetaldehyd-Aufnahme des Menschen über Lebensmittel wird auf 50 bis 200 Milligramm geschätzt.
Mineralwasser unterschreitet Acetaldehyd-Grenzwert hundertfach Bei stillen Mineralwässern hatte KONSUMENT keinen Grund zur Beanstandung, da der Acetaldehyd-Gehalt unter der Wahrnehmungsgrenze lag.
Bei prickelndem Mineralwasser eines internationalen Herstellers wurden im aktuellen KONSUMENT-Test bis zu 58 Millionstel Gramm Acetaldehyd pro Liter gemessen, bei prickelndem Mineralwasser eines österreichischen Herstellers bis zu 44 Millionstel Gramm. Mit diesen Werten liegt die Acetaldehyd-Menge, die aus PET-Flaschen in Mineralwasser übergehen kann, deutlich unter den natürlich vorkommenden Gehalten in Lebensmitteln.
Grenzwertregelung schließt Gesundheitsgefährdung aus
Für Acetaldehyd, das in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse oder Fisch vorkommt, ist kein Grenzwert vorgesehen, denn die natürlich vorkommenden Gehalte werden aus gesundheitlicher Sicht als unkritisch beurteilt.
Sehr wohl ist aber der Übergang von Stoffen aus Verpackungsmaterial in Lebensmittel rechtlich geregelt: Das EU-Recht limitiert diese Acetaldehyd-Migration mit dem Wert von 6.000 Mikrogramm /l - Mineralwasser aller gängigen Hersteller unterschreitet diesen Wert hundertfach.
PET-Flaschen sind gängige Praxis
Im Lebensmittelhandel haben sich in den vergangenen Jahren international ebenso wie in Österreich PET-Flaschen durchgesetzt: Sie sind leicht, praktisch und darüber hinaus unzerbrechlich. PET-Flaschen sind durch ihr geringeres Gewicht (5 bis 10% gegenüber Glasflaschen) komfortabel in der Handhabung und flexibel in der Formgebung. Auch die Produktionskosten sind niedriger - und davon profitieren die Konsumenten bei jedem Einkauf mit günstigeren Preisen als das mit Glasflaschen möglich wäre.
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