- 20.07.2009, 15:40:54
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Trend zum sicheren Bausparen setzt sich fort
Bausparkassen ziehen Bilanz über erfolgreiches erstes Halbjahr 2009
Wien (OTS) - "Bausparen boomt. Denn gerade jetzt wollen die
Konsumenten sichere Sparformen und risikofreie Finanzierungsformen",
bringt GenDir. Dr. Susanne Riess-Passer, derzeit Vorsitzende des
Arbeitsforums österreichischer Bausparkassen, die Ergebnisse des
ersten Halbjahres auf den Punkt.
Über 469.400 neue Ansparverträge wurden in den ersten sechs
Monaten des heurigen Jahres abgeschlossen, das sind um rund 25.700
Verträge mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt
betreuen die vier heimischen Bausparkassen damit 5.045.629 Sparkonten
mit Bauspareinlagen in Höhe von 17.563 Mio. Euro.
Mit einer Finanzierungsleistung von 1.385 Mio. Euro kurbelten die
Bausparkassen den privaten Wohnbau und die Bauwirtschaft heuer schon
kräftig an. Der Darlehensbestand umfasst derzeit 418.276 Verträge,
die Ausleihungen liegen bei 16.589 Mio. Euro.
Staat stärkt das bewährte Bausparsystem
Mit der Anhebung der Bemessungsgrundlage per 1.1.2009 von 1.000
Euro auf 1.200 Euro pro Person und Jahr entsprach die Regierung einer
Forderung der Bausparkassen. Die Kunden können somit jetzt bis zu 20
% mehr staatliche Bausparprämie lukrieren. Das stärkt das System und
ermöglicht den Bausparkassen, alle Darlehenswünsche rasch erfüllen zu
können.
Ein wichtiger Impuls für das Finanzierungsgeschäft war auch der
staatliche "Sanierungsscheck". 50 Mio. Euro aus dem "Konjunkturpaket
II" standen ab 14.4.2009 für thermische Sanierungen privaten
Haushalten zur Verfügung. Mit der Abwicklung der Förderung waren die
Bausparkassen als bewährte Profis rund um Wohnraumfinanzierung
betraut. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Aktion zur
Wohnraumverbesserung, Ankurbelung der Bauwirtschaft und als Beitrag
zur Erreichung der Kyoto-Ziele war ursprünglich bis 31.12.2010
ausgelegt. Bereits am 24.6.2009 waren die Mittel ausgeschöpft.
Forderung nach höheren Darlehenssummen für Kunden
Das Arbeitsforum österreichischer Bausparkassen setzt sich für die
über fünf Millionen Bausparer in Österreich für eine Anhebung der
maximalen Bauspardarlehenssummen ein. So soll die Höchstsumme von
150.000 Euro pro Person auf 180.000 Euro angehoben werden; im nicht
grundbücherlich besicherten Bereich soll die Grenze von derzeit
22.000 Euro auf 25.000 Euro pro Darlehensnehmer steigen.
GenDir. Dr. Riess-Passer erläutert: "Die letzte nennenswerte
Anhebung der maximalen Darlehenssumme pro Person für Darlehen ohne
Grundbuch erfolgte 1998. Seither stiegen aber die durchschnittlichen
Gesamtbaukosten um über 40 %".
Und die Vorsitzende des Arbeitsforums ergänzt: "Die Steigerungen
kosten dem Staat nichts, bringen aber dem Einzelnen mehr
Möglichkeiten, die eigenen vier Wände kostengünstig und sicher zu
finanzieren".
Rückfragehinweis:
Arbeitsforum österreichischer Bausparkassen
A 5033 Salzburg, Alpenstraße 70
Dr. Josef Mayer: Tel. +43 (0)57070 100 - 579 Mail: aoeb@wuestenrot.at
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