- 20.07.2009, 14:17:10
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Neubauer: Gemeinde Wien verdient an Blasphemie
Wien (OTS) - Heftige Kritik äußerte heute der freiheitliche NAbg.
Werner Neubauer an den blasphemischen "Es gibt keinen Gott"-Plakaten,
die uns derzeit von den sogenannten Citylights entgegen leuchten.
Diese würden von der GEWISTA errichtet, vermietet und betreut. Genau
jener GEWISTA, die sich in Wien mit Hilfe der SPÖ-Stadtregierung
quasi eine Monopolstellung bei der Plakatwerbung erschlichen habe,
kritisierte Neubauer.
Nicht ohne Grund wurde die GEWISTA wegen ihres Naheverhältnisses zur
Häupl-SPÖ schon mehrmals vom Rechnungshof-Ausschuss und diversen
Kontrollausschüssen gerügt, erinnerte Neubauer, der es für
hinterfragenswert halte, wie viel die rote Stadtregierung direkt oder
indirekt an diesen für viele Österreicher unzumutbaren Plakaten
verdiene.
Dass die katholische Kirche in Österreich ungestraft verächtlich und
lächerlich gemacht werden könne, sei leider schon "normal", so
Neubauer, der an Nitsch-Aktionen oder an Papst-Schmäh-Plakate im
ÖH-Wahlkampf erinnerte. Die aktuellen "Es gibt keinen Gott"-Plakate
beträfen jedoch alle Religionen, warnte Neubauer. "Es ist nur mehr
eine Frage der Zeit, bis radikale Moslemgruppen in Wien erkennen,
dass mit Gott auch ihr Allah gemeint ist", so Neubauer. Damit seien
Ausschreitungen von Religionsfanatikern vorprogrammiert, befürchtet
Neubauer, der den Wiener Bürgermeister jetzt schon dafür
verantwortlich machte.
Es sei ein Widerspruch in sich, wenn Häupl auf der einen Seite
Integration predige und auf der anderen Seite durch die stadteigene
GEWISTA Blasphemie verbreiten lasse, die wohl bei moslemischen
Zuwanderern nicht mit "Humor" aufgenommen würde, so Neubauer, der
Häupl aufforderte diese unnötigen, rein provokativen Plakate abnehmen
zu lassen. "In einer Stadt, die Weltoffenheit vermitteln will, in der
verschiedenste Ethnien ihren jeweiligen Gott verehren, muss eine
derartige Provokation wie ein Schlag ins Gesicht eines Gläubigen
wirken", sagte Neubauer, der bei Häupl eine diesbezügliche
Sensibilität vermisst. "Was will man von einem Bürgermeister schon
erwarten der die Bibel vermutlich nur kennt, weil das Wort Wein
mehrmals darin vorkommt", schloss Neubauer.
Rückfragehinweis:
FPÖ
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