Klarstellung zur Verhaftung des Direktors des Schlosshotels Mondsee

Mondsee (OTS) - Der Direktor des Schlosshotels Mondsee befindet
sich entgegen anderer Behauptungen (vor allem der Salzburger Polizei)
nicht in Haft. Auch von einem angeblichen "Millionenbetrug" ist nicht
die Rede. Laut Beschluss des Landesgerichts für Strafsachen Wien vom
Donnerstag, 2. Juli, wurde der Schaden von 7000 Euro bereits voriges
Jahr zur Gänze wieder gut gemacht. Der Hotelmanager wurde sogleich
wieder enthaftet.

Laut Medienberichten soll der 44-jährige Hoteldirektor wegen
Millionenbetrugs in Untersuchungshaft eingeliefert worden sein.
Tatsache ist, dass der Mondseer Hotelmanager Andreas M. unter der
Auflage, seiner Arbeit im Schlosshotel Mondsee weiter nachzugehen,
umgehend wieder enthaftet wurde.

Der Hintergrund der Festnahme ist eine Beteiligung M's an einem
Leasinggeschäft in Wien im Jahr 2008. Dieses kam nicht zustande, M.
hat die damals erhaltene Vorauszahlung in der Höhe von 7.000 Euro
sofort zurückbezahlt und damit den Schaden wieder gut gemacht. Der
Staatsanwaltschaft, die aufgrund einer Anzeige des damaligen
Geschäftspartners gegen M. ermittelt, war dies offensichtlich nicht
bekannt, weshalb sie M. zur Fahndung ausschrieb. Laut Landesgericht
Wien liegen keine ausreichenden Haftgründe vor. Der Beschluss des
Landesgerichts Wien liegt vor.

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Mag. Toril Fosen
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