- 01.07.2009, 12:46:25
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Der letzte Schritt zur Auslöschung der Kinderlähmung
Rotary Österreich startet ab Juli 2009 die "Sonnenblumen Aktion". Sie ist der letzte Schritt in eine Welt ohne Kinderlähmung. Wien (OTS) - In noch nie da gewesener Gemeinsamkeit treten alle österreichischen Rotary Clubs ab Juli 2009 mit einem großen Gesundheitsprojekt in die Öffentlichkeit: der weltweiten Auslöschung der Kinderlähmung. Ein Ziel, das nach vielen Jahren Arbeit heute bereits zum Greifen nahe ist, zu dessen letzten Schritt es aber noch einmal einer großen Anstrengung bedarf. Die Sonnenblumen Aktion Unter der Schirmherrschaft von Margit Fischer, Gattin des Bundespräsidenten, der Unterstützung vieler prominenter Persönlichkeiten - von Kardinal Schönborn und Bischof Bünker bis hin zu Anton Zeilinger, Bill Gates, Franz Klammer u.v.a. - organisieren die Rotary Clubs bis zum 17. Oktober 2009 deshalb österreichweit öffentliche Veranstaltungen und Spendensammlungen unter dem Namen "Sonnenblumen Aktion" (Infos unter www.polio-plus.at). Hinter dem Projekt stehen die beiden rotarischen Distrikt-Governors Kurt Angerer (Westösterreich) und Peter Krause (Ostösterreich und angrenzende Länder), die ihr Amt ab dem 1. Juli 2009 antreten. Höhepunkt am 17. Oktober 2009 Höhepunkt der Sonnenblumen Aktion ist der 17. Oktober. An diesem Tag werden an öffentlichen Plätzen in ganz Österreich Säckchen mit je 10 keimfähigen Sonnenblumenkernen (oder auch 5 Nougattalern) gegen eine Spende von 5,- Euro abgegeben. Das entspricht den Kosten für 10 Impfungen gegen die Kinderlähmung. Großspender und Sponsoren sind ab sofort willkommen. Alle Sponsoren und Großspender ab 50,- Euro werden auf der Aktionshomepage www.polio-plus.at namentlich genannt. Zahlreiche öffentliche Begleitaktionen werden am 17. Oktober und in den Tagen davor auf dieses Anliegen aufmerksam machen. So werden an einem "Speakers Corner" in der Wiener Innenstadt prominente Redner um Unterstützung für das Projekt werben und die Sonnenblumen Säckchen persönlich verkaufen. Aktionen ähnlicher Art wird es in ganz Österreich geben. Rotarys Kampf gegen die Kinderlähmung Die Kinderlähmung ist eine der schrecklichsten und grausamsten Geiseln der Menschheit. Rotary International organisierte bereits 1979 das erste flächendeckende Impfprogramm gegen Polio für 6 Millionen Kinder. Nach diesem Erfolg startete Rotary 1988 gemeinsam mit der WHO, der UNICEF und den Regierungen vieler Länder die Aktion Polio Plus. Das erklärte Ziel: Die weltweite Auslöschung der Kinderlähmung. Heute geht Rotary gemeinsam mit diesen Organisationen den letzten Schritt dieses Weges, der sich härter und schwieriger darstellt als erwartet. Eine lückenlose Impfung in den noch vier verbliebenen polio-endemischen Ländern Afghanistan, Indien, Nigeria und Pakistan erfordert eine letzte große Anstrengung. Dieser Endspurt ist nur mit neuen finanziellen Mitteln und zusätzlichen Spenden leistbar. Die bisherigen Erfolge des Programms: ~ - Über 2 Milliarden Kinder wurden gegen Kinderlähmung geimpft. Damit wurde mehr als 5 Millionen Kindern schwere Behinderungen erspart und der Tod von 250.000 Kindern infolge der Kinderlähmung verhindert! - Über 200 Länder helfen heute in diesem Projekt mit, die Kinderlähmung zu bekämpfen. - Über 5 Milliarden US-Dollar wurden bisher dafür aufgewendet. ~ Eindrucksvoll zeigt der Rückgang an Polio-Erkrankungen zwischen 1989 und 2007 die Wirksamkeit des Programms: - 1989: 350.000 neue Erkrankungen in 125 Ländern - 2007: nur mehr 1.308 neue Erkrankungen in 12 Ländern Dieser Weg muss nun zu Ende gegangen werden. "Ein Stehenbleiben würde nicht nur die Gefahr einer neuerlichen Verbreitung der Kinderlähmung - auch in Europa(!) - bedeuten, sondern vor allem auch neue Kosten und neues Leid verursachen, das bereits eingedämmt schien", unterstreicht Governor Kurt Angerer die Dringlichkeit des Projektes. Finanzieller Hintergrund Die Bill und Melinda Gates Stiftung hat für dieses Finale in den Jahren 2008 und 2009 ins-gesamt 355 Mio. US-Dollar zugesagt - unter der Voraussetzung, dass Rotary weitere 200 Mio. US-Dollar an Spenden aufbringt. "Nur mit dieser gemeinsamen letzten Anstrengung kann es gelingen, die Kinderlähmung ganz Geschichte werden zu lassen", appellieren die beiden Rotary Governors Kurt Angerer und Peter Krause. "Bitte helfen Sie uns dabei!" Die öffentliche Bekanntgabe des österreichischen Sammelergebnisses aller Rotary Clubs erfolgt am Weltpoliotag, dem 28. Oktober 2009. Spenden bitte an: Rotary Forum Österreich, Kennwort "Kinderlähmung" Erste Bank, BLZ 20111, Ktonr. 29222176802 oder RZB, BLZ 31000, Ktonr. 1-04.174 Weitere Informationen unter: www.polio-plus.at Was ist Rotary? Rotary ist eine weltweite Organisation von mehr als 1,2 Millionen Frauen und Männern, die in ihrem Beruf, in Wirtschaft und in ihrer Gemeinschaft führend tätig sind. Die in Clubs organisierten Rotarier leisten humaitäre Hilfe, setzen sich für hohe ethische Normen in allen Berufen ein und tragen zu Völkerverständigung und Frieden in der Welt bei. Weltweit gibt es derzeit über 33.000 Rotary Clubs in mehr als 200 Ländern und Regionen. Rotary Clubs sind unabhängig, überparteilich und nicht konfessionell gebunden und stehen Angehörigen aller Kulturen, Rassen und Glaubensrichtungen offen. Getreu seinem Motto - Selbstloses Dienen - besteht das Hauptziel von Rotary darin, überall in der Welt gemeinnützige Arbeit zu leisten. Rotary in Österreich: In Österreich gibt es mehr als 130 lokale Clubs mit nahezu 7.000 Mitgliedern. Die beiden österreichischen Distrikte waren und sind mit dem Wiederaufbau und der Neuentwicklung Rotarys in den benachbarten ehemaligen Staaten des Ostblocks betraut. Heute noch gehören Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina zu den österreichischen Distrikten. Rückfragehinweis: Martschin & Partner, Fr. Mag. Jasmin Haider Tel: +43-1-409 77 20 DW 30 e-Mail: haider@martschin.com *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0215 2009-07-01/12:46 011246 Jul 09

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