• 29.06.2009, 13:13:35
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Spatenstich zur Erweiterung des Landesgerichts St. Pölten

Pröll: Sicherheit entsteht auch in den Gerichtssälen

St. Pölten (NLK) - In St. Pölten nahmen heute, Montag, 29. Juni,
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Justizministerin Dr. Claudia
Bandion-Ortner gemeinsam mit Vertretern der
Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Stadt St. Pölten den
Spatenstich zur Erweiterung des örtlichen Landesgerichts vor.

"Das Geben und Schaffen von Sicherheit ist nicht nur die
Verantwortung der Polizei, sondern Sicherheit entsteht auch in den
Gerichtssälen. Die Schaffung von entsprechender Infrastruktur ist
notwendig für die Erbringung der Leistungen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Bereich der Justiz. Die Erweiterung des Landesgerichts
St. Pölten ist auch unter diesem Aspekt zu sehen", meinte der
Landeshauptmann, der auch die "unkomplizierte und gute
Zusammenarbeit" mit dem Justizministerium unterstrich.

Auch die Justizministerin betonte, dass die Justiz Sicherheit
schaffe und meinte, dass der Zubau in St. Pölten widerspiegle, dass
die Justiz sich auch als serviceorientierte Instanz zugunsten der
BürgerInnen verstehe.

Die Erweiterung des Landesgerichts St. Pölten war aufgrund der
Verlagerung des Bezirksgerichts Herzogenburg und aufgrund der
Strafrechtsreform notwendig geworden. Der Baubeginn für die
Erweiterung ist für kommenden Juli geplant, die Fertigstellung soll
Ende 2010 erfolgen. Die Baukosten belaufen sich auf 8 Millionen Euro
netto. Das Bürogebäude soll eine Fläche von 2.617 Quadratmetern
aufweisen, weiters entsteht eine Tiefgarage, deren Größe 1.729
Quadratmeter betragen soll. Als Bauherr fungiert die BIG,
Auftraggeber ist das Justizministerium. Der jüngste Zubau erfolgte am
Landesgericht St. Pölten in den neunziger Jahren; 1994 wurden die
Arbeiten damals abgeschlossen. 1997 wurde der Altbau renoviert und
2004 wurde der Antrag für die Errichtung neuer Räumlichkeiten
aufgrund des aus den genannten Gründen resultierenden Mehrbedarfs
gestellt. Die dazu notwendige Machbarkeitsstudie erfolgte 2006, im
Juni 2007 wurde der Architektenwettbewerb abgeschlossen.

Aktuell sind im Bundesland Niederösterreich im Bereich der Justiz
mehrere Projekte am Laufen: Ein entsprechender Ausbau in Wiener
Neudorf konnte bereits fertig gestellt werden, derzeit ist man in den
Justizanstalten Krems, Sonnberg und Gerasdorf mit Ausbau- und
Erweiterungsarbeiten befasst. In Korneuburg soll noch heuer mit dem
Neubau eines Justizzentrums begonnen werden, in welches etwa 80
Millionen Euro fließen sollen. Ebenfalls noch heuer am Programm
stehen Arbeiten am Bezirksgericht Baden und an der Sicherheitstechnik
der Justizanstalt Stein. Auch in Münchendorf und am Bezirksgericht
Neunkirchen sind noch Maßnahmen geplant. Die Gesamterrichtungskosten
belaufen sich nach derzeitigem Stand auf rund 150 Millionen Euro.

Nähere Informationen: Bundesimmobiliengesellschaft, Telefon 05
0244-0, e-mail office@big.at.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
http://www.noe.gv.at/nlk

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