Integrationspolitik muss gemacht werden, trotz Streichung der Subvention durch MA17

Wien (OTS) - Die außerordentliche Generalversammlung der WIK
beschloss ihre effektive und erfolgreiche Integrationsarbeit
fortzusetzen.

Bei der Generalversammlung der Wiener Integrationskonferenz (WIK)
mit VertreterInnen von 170 Wiener Vereinen, beschlossen sie den
Fortbestand dieser Institution trotz der Streichung der Subvention
durch die MA17 im Dezember letzten Jahres. Die Wiener
Integrationskonferenz wurde 2004 gegründet und macht seit dem
Integrationsprojekte zur Vernetzung von Vereinen und ist im Dialog
mit politischen Parteien.

Die Mitgliedervereine bewerteten die WIK als wichtigstes
Sammelbecken für integrationswillige Vereine in Wien. Die Haltung der
Behörde wurde aufs Schärfste kritisiert und als demokratiepolitischer
Skandal bewertet. Weiters bewerten sie die entstandene Lage als
Chance für die Unabhängigkeit der WIK.

Die MA17 wurde aufgefordert, ihren arroganten Beschluss zu
revidieren und entsprechende Finanzmittel für das kulturelle, soziale
und politische Leben der BürgerInnen mit Migrationshintergrund in
Wien zur Verfügung zu stellen.

Der Obmann der Integrationskonferenz, MMag. Damien Agbogbe,
unterstreicht:'Wir sind arbeitende und steuerzahlende BürgerInnen.
Unsere Vielfalt ist nicht eine Bedrohung, sondern eine Bereicherung
der Kultur dieser Stadt. Wir stellen ein Drittel der Bevölkerung
Wiens und beanspruchen daher auch entsprechende Mittel.'

Die Versammelten unterstrichen, dass eine Förderung nicht von
Parteipolitik abhängig sein darf, sondern demokratiepolitisch
Selbstverständlichkeit ist. Daher fordern wir, dass der Bürgermeister
Michael Häupl dafür sorge trägt, dass wir unsere erfolgreiche
Integrationsarbeit für Wien fortsetzen können.

Rückfragehinweis:
Damien Agbogbe
Tel: 0699/16064121
www.wik-vernetzungsbuero.at

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